Vielen Dank für Ihre offene Antwort, habe allerdings noch ein paar Fragen, denke habe ein paar Dinge, die die Ärzte uns in der MHH gesagt haben nicht verstanden. Dass eine Heilung nicht möglich ist, sondern nur eventuell ein Stillstand, wurde uns mitgeteilt. Es sind in anderen Organen des Körpers zur Zeit keine Metastasen nachweisbar, die Chemo, die morgen beginnt, mit Gemzar/ Cisplatin ( man sagte uns " allgemeine Chemo " ) wird nur gegeben zur Sicherheit falls sich Tumorzellen im Körper ausgebreitet haben, die noch nciht nachweisbar bzw. zu erkennen sind. Danach wird ihm ein Stand eingesetzt und er muss noch für ca. eine Woche in die Klinik. Dort gibt es dann eine Chemo die den Tumor im Gallengang und die Metastasen direkt bekämpfen soll.( soll dort direkt einlaufen ) Man sagte uns mit grossem Glück kann man den Primärtumor sogar zum Schrumpfen bringen, zumindest eine weitere Ausbreitung vermeiden. Es tut mir leid, aber man ist so gar nicht informiertwas wir tun können um meinen vater zu unterstützen. Die Onkologin meinte, er würde sich schwach und erschöpft fühlen. Aber kann er, wenn er sich besser fühlt dann doch noch alle alltäglichen Dinge erledigen? Eventuell Autofahren? Darf er alles essen, zumindest wennn er überhaupt mag? Getsern war er beim Hausarzt, der ihm vorgeschlagen hat, begleitend Aufbauspritzen zu geben, Mistel, Selen, Vitamine usw. Wäre das ratsam oder schadet das eher? Wir würden ihm so gerne helfen. Er selbst ist mittlerweile recht zuversichtlich, Ärzte wundern sich allerdings dass so keinerlei Beschwerden da sind. Er fühlt sich prima, ist 62 Jahre alt und in Top-Form. Wenn diese Therapie nicht anschlagen sollte, sagten die Ärzte, es gibt noch weitere Therapiemöglichkeiten. Dass Heilung nicht möglich ist, ist uns klar, aber wenn Therapie anschlägt, ist es dann doch möglich eventuell viele Jahre mit dem Tumor zu leben, wenn man ihn unter Kontrolle hält?Oder ist es eher zu erwarten dass sich der Krebs noch weiter ausbreitet? Wir hoffen ja so sehr, dass es dann doch noch früh genug erkannt wurde. Was können wir noch tun um ihn zu unterstützen? Gibt es eventuell Selbthilfegruppen? Wir wohnen im raum Hannover. Ich würde mich auch freuen, von ebenfalls Betroffenen einen Ratschlag zu erhalten.
Lieber Herr Dr. hennesser, meinen Sie, dass es Möglichkeiten gibt ihm das Leben noch viele Jahre lebenswert zu erhalten? Kann man denn mit so einem Tumor jahrelang überleben, wenn er entsprechend behandelt wird?
Vor zwei Wochen haben wir im Fernsehen einen Beitrag gesehen, Behandlung mit Avastin und Iressa? Diese Medikamente sind in Deutschland noch nicht zugelassen, was halten sie davon?
Für Ihre ehrliche Antwort bedanke ich mich recht herzlich schon einmal im voraus!!!
Stefanie Bendel
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