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Chemotherapie bei Hirntumor?

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  • Chemotherapie bei Hirntumor?

    Sehr geehrter Dr. Hennesser,

    besteht die Möglichkeit einen inoperablen Hypophysentumor mit Chemotherapie zu behandeln?

    Der Tumor ist inzwischen ca.3cm groß und mit dem benachbarten Gehirngewebe verwachsen.

    Vielen Dank schonmal.

    Gruß, Nicole


  • RE: Chemotherapie bei Hirntumor?


    Ein gutartiger Hypohysentumor wird durch die Chemotherapie nicht verkleinert. Hier sind der Chemo Grenzen gesetzt, die auch dadurch entstehen, daß die Blut-Hirn-Schranke nur für sehr wenige Chemotherapeutika durchlässig ist.

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    • RE: Chemotherapie bei Hirntumor?


      Nochmal Hallo,

      ich habe mich wohl etwas verwirrend ausgedrückt.....
      Der Tumor ist an oder bei der Hypophyse gewachsen. Da er am Hinterlappen gewachsen ist und schon in das angrenzende Gewebe ragt, läßt sich bei der Kernspinn nicht genau sagen, ob er vom umliegenden Gewebe an die Hypophyse ragt oder umgekehrt. Eine umfangreiche Hormontherapie hat den Tumor nicht eindämmen können, woraufhin ein Tumortest durchgführt wurde, der positiv ist und die Befürchtung bestätigt hat, daß er bösartig ist. Wäre in einem solchen Fall eine Chemotherapie, da er auch inoperabel ist, ein Ansatz?
      Vielen Dank schonmal im Vorraus! Gruß, Nicole

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      • RE: Chemotherapie bei Hirntumor?


        Wenn der geringste Verdacht auf einen bösartigen Tumor besteht müssen wirklich alle OP-Maßnahmen ausgeschöpft werden. Wenn definitiv keine OP-Möglichkeit besteht und auch strahlentherapeutisch kein Ansatz möglich ist kann ein Chemotherapieversuch gemacht werden. Hier bietet neben herkömmlichen Therapien, die meist nebenwirkungsreich ist das neuere Temozolamid in Tablettenform einen sinnvollen Ansatz. Aber dies kann wie erwähnt im vorliegenden Fall nur die hinterste Option sein.

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        • RE: Chemotherapie bei Hirntumor?


          Sehr geehrter Dr. Hennesser,

          bei der Suche nach Therapieansätzen bei dem beschriebenen, inoperablen Hirntumor bin ich auf einen Bericht über die Anwendung der Nanotechnologie mit einem MFH-Therapiegerät gestoßen.
          Gibt es diese Therapie inzwischen und wird sie von den Kassen bezahlt?
          Ist das Ihrer Meinung nach eher ein Therapieansatz als eine Chemotherapie?
          Vielen Dank schonmal, Nicole

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          • RE: Chemotherapie bei Hirntumor?


            hallo nicole,

            ich habe dir nur noch einmal eine site rausgesucht -

            http://idw-online.de/public/pmid-70004/zeige_pm.html

            an der charité steht z.z. das einzige mfh-gerät in deutschland - entweder euer doc setzt sich mit den leuten an der charité in verbindung oder/und ihr nehmt direkt kontakt auf, um zu klären, ob eine derartige behandlung überhaupt in frage kommt.

            ich wollte nur noch herausstellen, dass es sich um eine studie handelt - also man sollte auch als patient den experimentellen charakter beachten (was bei ratten funktioniert, muss es beim menschen noch lange nicht!)! zu beachten ist auch, dass das studienprotokoll eben die mfh-behandlung mit einer strahlentherapie kombiniert.

            habt ihr denn neurochirurgisch schon alles ausgelotet? (zweit-,drittmeinung) gibt's z.b. keine möglichkeit mit dem gamma-knife? (steht z.b. eins in hannover www.ini-hannover.de aber privatklinik! oder eins in münchen)

            ich habe absolut kein spezialwissen (weiss allerdings, dass derartige studienprotokolle wie z.b. beim mfh sehr eng gestrickt sein können - man will ja ein positives ergebnis!), aber eine fachmeinung wäre in so einem fall für mich absolut nicht ausreichend! besser weitere meinungen einholen als hinterher eine unbefiredigende behandlung erfahren!

            alles gute, susan.

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            • RE: Chemotherapie bei Hirntumor?


              Hallo Susan,

              vielen Dank für den Link! Es geht um meinen Freund, der z.Zt. in München behandelt wird, allerdings sehen die Ärzte dort keine Möglichkeit der Operation, allenfalls eine Teilentfernung,von der sie jedoch strickt abraten...
              Auch ein Arzt aus Köln sieht keine Möglichkeit zu operieren.
              Ich werde nochmal versuchen mich etwas schlauer zu machen was die Behandlung mit dem mfh-gerät betrifft.

              Also nochmal vielen Dank und liebe Grüße, Nicole

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              • RE: Chemotherapie bei Hirntumor?


                hallo nicole,

                ich habe in dem gebiet auch absolut keine ahnung - außer dass ein bekannter von mir auch mal einen, allerdings gutartigen und woanders gelegenen, hirntumor hatte. von daher weiss ich noch, dass das INI hannover einen guten ruf hat - wurde von dem damaligen chefarzt der mhh als privateinrichtung gegründet ... auch einrichtungstechnisch sicher top, aber finanziell immer am rande der insolvenz - eine privatbehandlung kann man sich im neurochirugischen bereich ja auch nicht aus der portokasse finanzieren ....

                ich wünsch euch alles gute!

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                • Chemotherapie bei Hirntumor?


                  Sehr geehrter Dr. Hennesser,

                  leider habe ich noch keine Antwort auf meine Frage von Ihnen bekommen, ist wohl untergegangen.
                  Hier also nochmal meine Fragen:

                  bei der Suche nach Therapieansätzen bei dem beschriebenen, inoperablen Hirntumor bin ich auf einen Bericht über die Anwendung der Nanotechnologie mit einem MFH-Therapiegerät gestoßen.
                  Gibt es diese Therapie inzwischen und wird sie von den Kassen bezahlt? Wissen Sie etwas zu den Wartezeiten?
                  Ist das Ihrer Meinung nach eher ein Therapieansatz als eine Chemotherapie?
                  Vielen Dank schonmal, Nicole

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                  • RE: Chemotherapie bei Hirntumor?


                    Hallo,
                    mein Sohn hat einen inoperabelen Hirntumor.Bisher habe ich herraus gefunden ,dass Chemotherapien wohl nicht der erste Ansatz sind und wohl auch nicht so die Erfolge zeigen.Bei meinem Sohn wäre leider nur ein Chemo möglich.Hier noch einige Info`s zur Nanot.
                    Kinder werden in der Studie noch nicht aufgenommen
                    - Voraussetzung ist ein ein Tumor nach WHO4
                    - das Gewebe sollte möglichst nicht operiert oder/und VORBESTRAHLT sein
                    Erkenntnis: Die Nanotechnologie wird in Verbindung mit der Bestrahlung durchgeführt, als Vorarbeit dafür, daß die Bestrahlung besser wirkt. Ist noch im Versuch.....
                    Eine Bestrahlung soll im gegensatz zur Chemo Erfolgreicher sein.Habe auch noch andere sachen alternativ gefunden
                    Brachytherapie,Immuntherapie,H15
                    Wäre auch ein ansatz
                    mfg

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