Meine Mutter ist im vergangenen Jahr im Herbst an Brustkrebs erkrankt mit Metastasen in Lymphe und Leber. Der Primärtumor wurde entfernt und einige befallene Lymphknoten. Die Ärzte sagten, dass alles was nötig war entfernt wurde. Nur ein Metastase von etwa 1cm war noch in der Leber zu sehen. Nach der OP bekam sie insgesamt 13 Chemos (Epirubicin 38mg) und 32 Bestrahlungen im Bereich der Brust und Lymphknoten. Die Chemotherapien erfolgten meist 1 mal wöchentlich. Die Metastase in der Leber wurde nicht operativ entfernt. Der behandelnde Onkologe erklärte uns, dass das Risiko zu hoch sei da dann weitere Metastasen auftreten könnten. Die Chemotherapie sollte in diesem Fall ausreichend sein. Nach den Chemos und Bestrahlungen wurde Ultraschall und CT gemacht und es war absolut nichts mehr zu erkennen. Selbst die Metastase in der Leber war verschwunden. Die Therapie wurde damit beendet. Jetzt ca. 2 Monate danach erfolgte die erste Nachsorgeuntersuchung anhand von Ultraschall. Es wurden ca 3-4 kleine Metastasen in der Leber entdeckt. Nächste Woche soll sich meine Mutter der nächsten Therapie unterziehen. Was es für eine Therapie sein soll ist uns bisher noch nicht bekannt. Meine Frage ist nun, wie konnten sich nach so kurzer Zeit wieder Metastasen bilden. Vor allem weil die Therapie ja bewirkt hat, dass sogar die 1cm grosse Metastase verschwunden ist. Die Therapie mit Epirubicin scheint ja angeschlagen zu haben. Meine Mutter hat die Chemos sogar gut vertragen. Sie musste sich weder übergeben noch hat sie ganz ihr Haar verloren. Während dieser Zeit hatte sie sogar etwas an Gewicht zugenommen. War die Dosis eventuell zu gering oder sollte ein anderes Medikament verabreicht werden? Was gibt es für Möglichkeiten die Metastasen zu bekämpfen ohne, dass sich nach so kurzer Zeit wieder etwas nachbildet? Verständlich ist auch nicht warum sich das Augenmerk der Ärzte auf die Leber beschränkt. Die Region wo der Primärtumor sass scheint gar nicht mehr so von Bedeutung zu sein. Der behandelnde Onkologe erklärte mir, dass meine Mutter bei positiven Krankheitsverlauf "alt" werden könnte (was mag er darunter verstehen?). Aber ich habe da schon sehr Bedenken wenn ich sehe, dass die Metastasen zunehmen. Kann es den Ärzten noch gelingen den Krebs unter Kontrolle zu bringen? Was kann meine Mutter selbst noch tun? Ich las schon so viel über homöopathische Mittel die das Immunsystem stärken sollen und durchaus positiv wirken können. Ich wäre sehr dankbar wenn ich darüber genaueres erfahren könnte. Wir wollen da nicht womöglich noch etwas falsch machen. Was könnte meine Mutter ohne Bedenken einnehmen? Eine weitere Frage wäre noch, können Lebermetastasen dauerhaft bekämpft werden und besteht die Möglichkeit, dass die betroffenen Menschen damit viele Jahre leben können? Vielen Dank im voraus.
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