Datum: 27.02.04 08:15
Vor ca. 1,5 Jahren ist bei mir ein Morbus Hodgkin IIB diagnostiziert worden. Dabei stellte sich heraus, dass ich auch eine B-CLL (60% der Knochmarkcellen) habe. Bis auf die Lymphknotenschwellung und die B-Sympthome waren Blutbild und Blutsenkung normal. Es wurden im Lymphknoten und im Knochenmark die Zellen festgestellt. Nach der üblichen ABVD MH-Behandlung (B-CLL Zellen sind im Knochenmark auf 20 % gesunken) fühlte ich mich 1 Jahr relativ gut. Die Lymphozyten sind immer noch unter den Normwerten, die restlichen Werten befinden sich im Normbereich, aber am unteren Rand.Im letzten Blutbefund wurde allerdings vermehrte CD5 Expression festgestellt. Wird jetzt die CLL aktiv? Muß ich jetzt mit einem raschen fortschreiten der B-CLL rechnen oder ist die nachgewiesene Expression im Blut normal? Bisher hatte ich die nicht. Nur der vorletzte Befund gab einen Hinweis, Man war sich nur nicht sicher, weil zu wenig Untersuchungsmaterial vorhanden war.
Wenn die CLL fortschreitet, ab wann muß ich mich behandeln lassen und welche Behandlung wäre nach meiner Vorgeschichte am ehesten für mich geeignet? Soll ich es erst herkömmlich versuchen oder soll ich gleich versuchen, eine antikörpertherapie anzustreben?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
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