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Schädigungen nach Radiochemotherapie

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  • Schädigungen nach Radiochemotherapie

    Mein Mann ist im Mai 03 an einem Nasopharynx-Carcinom erkrant.ct4,NX,Mo mit Manifestation Clivus,felsenbeinspitze rechts,Lympfknoten re cervikal.Nach einem Zyklus kombinierter Radio-Chemotherapie nach AL Sarraf ist das carcinom teilremissiert. man kann nicht genau sagen,um wieviel es kleiner ist. Die letzte Chemo ist jetzt 4 Monate her.der Allgemeinzustand meines Mannes ist sehr schwach, Mundtrockenheit erschwert das Essen ( keine Speichelbildung)dazu kommen jetzt vermehrt taube Hände und Füße ,d.h. Polyneuropathie als Folge der Chemo lt. Neurologe.Auch hat er eine 60% Hörschädigung. Meine Frage an den Doktor: jeder Arzt sagt ,alles Folge der Behandlung,man kann nur abwarten! Gibt es keine Medikamente die diese Beschwerden lindern oder verbessern? An wen kann man sich wenden? der Zustand erzeugt natürlich auch depressive Zustände. Vielen Dank für eine Antwort.
    An patienten: wer hat Erfhrung mit diesem Krebs?


  • RE: Schädigungen nach Radiochemotherapie


    Gegen die Polyneuropathie gibt es inzwischen einige Medikamente. Neben der lange Zeit bewährten Gabe von Vitamin B1+6 zeigt die Gabe von Gabapentin (z.B. Neurontin) gute Erfolge. Startdosis ist 3mal 100 mg, bei ausbleibender Wirksamkeit dann rasche Dosissteigerung bis zu 3mal 600mg. Alles natürlich nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt! Die Speichelproduktion wird leider dauerhaft eingeschränkt sein, hier hilft aber der Einsatz von künstlichem Speichel, der in form von Sprays verfügbar ist.

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