Bei meiner Mutter wurde vor fast genau einem Jahr Darmkrebs festgestellt. Nach einer schweren OP(sehr viel Darm entnommen->künstl. Darmausgang, Dünndarmverschlingung, Eierstock mit Darm verklebt und entnommen, Darmwand bereits durchbrochen,...) folgte eine Standardchemo mit 5FU/Folinsäure. Diese sollte 6 Monate erfolgen. Nach ca. 5 Monaten wurden zahlreiche Lebermetastasen diagnostiziert. Da diese Chemo offensichtlich nicht angeschlagen hatte, wurde zusätzlich Oxaliplatin verabreicht-und zwar über einen Port als 24-Stunden-Chemo. Das CT nach 6 Wochen Therapie war sehr erfreulich: von 8 Metastasen waren lediglich 2 kleine übrig geblieben! Die daraufhin folgende 4wöchige Chemo mit gleichem Präparat brachte leider keinen Erfolg. Lt. Kontroll-CT wurden 7 Lebermetastasen gesichtet. Aufgrund schlechter Verfassung hatte meine Mutter in diesem Intervall 1 Woche pausiert. Die Frage war nun, wirkte das Oxaliplatin nicht aufgrund der Pause oder hatten sich die Krebszellen bereits an den Wirkstoff gewöhnt? Unser Onkologe entschied sich, auf Irinocetan umzuschwenken! Nun sind 6 Wochen Therapie erfolgt und ein Kontroll-CT steht an! Wir hoffen, daß es gewirkt hat! Falls nicht, hätte ich gerne gewußt, was es noch für Alternativen gibt den Krebs zu bekämpfen! Ich greife dem CT-Ergebnis vor, um entsprechend vorbereitet zu sein! Da es sich um eine sehr schnellwachsende Krebsform handelt, weiß ich, daß eine Heilung so gut wie ausgeschlossen ist! Da meine Mutter ein ganz wundervoller Mensch ist und für meine Kinder (1 + 3 Jahre) und mich unendlich wertvoll ist, möchten wir sie so lange es geht "behalten"! Welche Möglichkeiten gibt es noch? Oxaliplatin und Irinocetan sind ja schon die bewährtesten Mittel! Den langen Text bitte ich zu entschuldigen und bedanke mich für Ihre ehrlich Antwort im voraus! Marion
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