Meine Mutter wurde operriert, weil Brustkrebs festgestellt wurde. Der Tumor war ca. 4 cm groß. 9 von 11 Lymphknoten waren befallen und somit war eine Chemotherapie unumgänglich. (drei Wochen Pause, den ganzen Donnerstag Infusion, die Woche darauf nochmal, dann wieder drei Wochen Pause)
Meine Mutter verträgt die Chemo bis jetzt (Gott sei Dank) den Umständen entsprechend gut. Morgen hat sie Ihre sechste Chemo - und somit wenigstens die Hälfte geschafft.
Sie wurde gründlich untersucht und das einzige was festgestellt wurde war ein "Punkt" auf/an der Leber.
Der Arzt gab an, das dies unbedenklich sei und meine Mutter die besten Chancen hat.
Allerdings gab mir folgendes zu denken:
Der Hausarzt meiner Mutter gab auf der Arbeitsunfähigkeitsbestätigung folgendes an:
Mamma NPL re. mit axillären LK Metastasen und Lebermetastasen
z.u. Exstirpotien 8/03
Hat sich der Krebs jetzt doch weiter ausgebreitet oder was bedeutet dies????
Und muss der Arzt dies dann nicht mitteilen?
Ich und auch meine Mutter machen sich ziemliche Sorgen.
Ich habe gelesen, dass bei Metastasenbildung i.d.R. nur Linderung und keine Heilung möglich ist.
Außerdem würde ich gerne wissen, wie sich meine Mutter körperlich selbst ein bisschen helfen / aufbauen kann, da wir da leider keinerlei Tipps bekommen haben.
Der Frauenarzt empfahl, einen Port zu setzen. Im Krankenhaus wurde ihr abgeraten, weil sie dort kein Blut entnehmen können sodern nur die Infusion reinlegen können und sie meinen, dass die Venen o.k. seien.
Ganz schön verwirrend. Meine Mutter versucht es ohne.
Sorry, dass dies Mail so lange geworden ist, aber dieses Loch, in das man auf einmal fällt, ist noch viel, viel größer.
Vielen Dank im Voraus.
KaiserS
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