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Morbus Hodgkin

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  • Morbus Hodgkin

    Guten Tag Dr. Hennesser

    Meine Freundinn hat seit Oktober Morbus Hodgkin. Nach und während der erten Chemo war sie sich nur am Übergeben, konnte keine tabletten schlucken die kamen sofort wieder raus.Woran kann das liegen ist die Chemo schuld oder wirkt das Vomex nicht und wofür ist das Cortison?


  • RE: Morbus Hodgkin


    Sehr geehrter Dr. Hennesser
    Mein Bruder ist seit 3 Jahren an Morbus Hodgkin erkrankt, Die erste Chemo lief gut .Die Eigene StammzellenTherapei auch. Jetzt hat er fremde Stammzellen bekommen. Seit drei Wochen ist er am Beatmungsgerät. Die Blutwerte steigen und fallen. Die Ärzte reden von einer weißen Lunge, wie ich raus fand ist es eine Lungenfibrose. Wie ist seine Prognose? Hat er eine Chance? gibt es Behandlungs möglichkeiten?

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    • RE: Morbus Hodgkin


      Hallo Lucki,
      ich weiß nicht in welchem Stadium der Erkrankung Deine Freundin ist. Ich habe die Erkrnkung seit fast einem Jahr erst mal ohne Rezidiv überstanden. Ich habe mich auch während und nach den Chemos übergeben müssen. Das ging zu Anfang noch und wurde immer schlimmer. Ich dachte es wäre normal. Ich bekam vor der eigentlichen Medikamenteninfusion immer eine Infusion mit Antiemetika (gegen Übelkeit und Erbrechen), auch während der Infusion noch cortikoidhaltige Medikamente. Ich habe einige ausprobiert, ohne Erfolg. Alles half nichts. Später habe ich im Internet mal gesucht. Eine gute Seite, die auch über solche Medikamente informiert ist www.morbus-hodgkin.de/infoserv/chemo09.htm. ich habe auch erfahren, dass es ganz wichtig ist, wie lang der Abstand bis zur Gabe der eigentlichen Chemotherapeutika ist. Ohne einen Abstand, können die Antiemetika gar nicht richtig wirken. Ihr solltet sicher intensiver mit dem behandelnden Arzt sprechen, wenn es möglich ist. Ich weiß wovon ich rede, denn ich war in dieser Beziehung viel zu naiv und habe manchmal zu sehr den Ärzten vertraut, ohne mich energischer durchzusetzen, denn die sind auch nur Menschen. Außerdem spielt auch die Psyche eine große Rolle beim Erbrechen. Ich brauchte später nur den Geruch in der Nase, das reichte.
      Ich freue mich, dass Du Dich um Deine Freundin kümmerst. Mir war es leider nicht vergönnt, denn mein Mann ließ sich in der Zeit bei seiner Freundin trösten und hatte mich verlassen mit der Bemerkung ich würde es schon allein schaffen.
      Ich wünsche Euch recht viel Mut, Kraft und Verständnis. Ihr und besonders Deine Freundin werdet es schaffen.
      Viele Grüße

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