bei meinem Vater wurde vor drei Wochen ein hirneigener, bösartiger Tumor (WHO IV, genauer: Glioblastom multiforme, links parietal und Angulusregion mit klinisch rascher Progredienz), der schnell wächst und nach Aussage der Ärzte nicht operabel ist. Es wird uns vorgeschlagen, dass die Behandlung mit einer Chemotherapie (PCV) anstatt einer obligatorischen Strahlentherapie begonnen wird. Man könne eine Strahlentherapie auch noch anschließen. Unter anderem wird auf Erfolge mit Chemotherapie in dem Hause (in HH) und auf evtl. Langzeitschäden durch die Radiotherapie verwiesen.
Ist Ihrer Meinung nach davon dringend abzuraten? Kann eine alleinige Chemotherapie auch wirksam sein oder verspielt man durch das Weglassen der Strahlenth. eine Chance? Gibt es auch die Möglichkeit einer Kombination der beiden Ch. und Str.-Therapien? Mir gegenüber wurde auf den fehlenden Nachweis einer besseren Wirksamkeit durch eine Phase III Studie diesbezüglich verwiesen, und von der Vorgehensweise, damit zu beginnen, abgeraten.
Vielen Dank und Schöne Grüße,
Jan-Hendrik
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