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Dr.Hennesser

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  • Dr.Hennesser

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser, mein Schwager leidet an einem CUP-Syndrom, es geht ihm sehr schlecht, die Chemo musste abgebrochen werden. Wir haben das Gefühl, dass unser Kreiskrankenhaus mit der Behandlung überfordert ist, da ihnen einfach die Erfahrung fehlt. Die Behandlung bis jetzt war zwar sehr nett, aber könnten Sie uns bitte Namen und Adressen von Onkologie-Kliniken mitteilen, die mit dieser Art von Krebserkrankung mehr Erfahrung haben. Letzte Woche wurde mein Schwager in Lebensgefahr eingeliefert, er hatte sehr hohes Fieber und keine Thrombozten mehr, eine Stunde später hätte man ihm nicht mehr helfen können. Die Ärzte hatten mit einer solch starken Reaktion auf die CHemo nicht gerechnet, ordneten aber auch keine Blutuntersuchung beim Hausaarzt an, wir haben nun Angst, da die Ärzte nach einer REHA von 3 Wochen mit der selben CHemo weitermachen möchten, nur zu 75% abgeschwächt. Wir glauben, dass er dies nicht schafft. Bitte helfen Sie uns weiter. Vielen Dank.


  • RE: Dr.Hennesser


    Nun, die Blutbildveränderungen sind ein häufiges und weit verbreitetes Problem. Dies läßt sich verhindern durch Gabe von z.b. Darbepoetin zur Prophylaxe einer Anämie oder von G-CSF zur Prophylaxe einer verminderten LEukozytenzahl. Thrombozyten lassen sich nur transfundieren, dies ist allgemein aber erst bei Werten unter 10 000 nötig. Es gibt keine Spezialkliniken für CUP-Syndrome, die Behandlung ist aber normalerweise in jeder "ganz normalen" Onkologie Routine. Bitte lesen Sie auch nochmal in meiner vorangegeangenen Antwort nach, bei Nichtansprechen macht eine Fortführung nur selten Sinn.

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