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Hirnmetastasen

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  • Hirnmetastasen

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

    ich leide an metastasierendem Brustkrebs mit Hirn- und Rückenmarkmetastasen.
    Nach Bestrahlung und Chemo (Topotecan)kam es vorübergehend zu einem stillstand dann jedoch massive Progression.
    Nun erhielt ich eine Chemo mit Thiotepa.
    Die Rückenmarkmetastasen gingen etwas zurück, die Hirnmetastasen gingen teils zurück andere jedoch wuchsen.
    Nun erhalte ich Temodal.
    Die früheren Chemos habe ich alle relativ gut vertragen. Nun bin ich jedoch zimlich geschwächt.
    Ist dies auf die Chemo zurückzuführen oder sind es evtl. die Hirnmetastasen ?
    Wird Temodal im Laufe der Behandlung eher besser oder schlechter vertragen?
    Welche andere Behandlung kommt für mich evtl. noch in Frage ?

    Mit freundlichen Grüßen
    Inge A.


  • RE: Hirnmetastasen


    Neben einer örtlichen Bestrahlung - der Strahlentherapeut kann anhand der Dosis sagen ob
    weitere BEstrahlung möglich ist gibt es im fortgeschrittenen Stadium reltiv gute Erfolge mit Capecitabine und Docetaxel. BEides ist gut verträglich. Sie haben aber sicherlich schon viele Vortherapien gehabt, sodaß möglicherweise diese Präparate schon enthalten waren. Temodal ist seitens der Verträglichkeit konstant. Axhten Sie besonders auch auf die supportiven Maßnahmen wie Kalorienzufuhr und ausreichender Hb-Wert. Wenn Sie blutarm sind so sprechen Sie Ihren Arzt auf das Fatigue-Syndrom an, welches sich mit wöchentlichen Spritzen unter die Haut mit einem Blutaufbaustoff, z.B. Darbepoetin, therapieren läßt.

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