mein Name ist Sandra und ich hab eine Frage bezüglich meiner Mutter.Leider sind meine Infos sehr spärlich .
Sie leidet seit ca.10 Jahren an einem Gehirntumor, der erst gutartig war und dann später bösartig wurde. Sie wurde insgesamt dreimal operiert und nach der dritten OP wurde ihr gesagt, man könne nichts mehr tun.
Der Gehirntumor sitzt ziemlich nahe am Sprachzentrum und konnte deshalb nie komplett
entfernt werden. Im Anschluss wurde eine Strahlentherapie und eine Chemotherapie gemacht, wo
meiner Mutter auch gesagt wurde, sie sei erfolgreich gewesen. Ich weiss bis heute nicht, ob
diese Angaben so richtig sind ( eventuell sollte ich geschont werden... ). Fakt ist nun, das das Sprachvermögen meiner Mutter sehr blockiert ist,
nach Auskunft der Ärzte kann man nichts mehr machen. Ihr Tumor soll ein maglignes Gliom sein
und wieder wachsen. Sie liegt derzeit im Marienhospital in Hamm und wird mit Morphium und
Lexatonil medikamentös behandelt. Mehr wird nicht
gemacht. Sie ist sehr einfallen und depressiv.
Sie hat das Gefühl, man lässt sie einfach krepieren.
Ich weiss, das sich das alles im Gegensatz zu den anderen Beiträgen hier im Forum sehr naiv anhört,
aber ich hab leider nicht mehr Infos. Leider war
das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir in
den letzten Jahren sehr angespannt. Ich kann sie
aber trotzdem nicht einfach so aufgeben.
Was kann ich noch für sie tun ? Warum bekommt sie
nur Morphium und Beruhigungsmittel, keinerlei Begleitung ( Psychologe, Seelsorger etc. ? )
Soll ich sie in ein anderes Krankenhaus bringen?
Bis auf das begrenzte Sprechvermögen ist sie körperlich so weit ich es beurteilen kann, in einigermassen guter Verfassung. Sie ist nicht bettlägerig, sie isst alleine, sie geht alleine
zur Toilette und ist vom Verstand her ziemlich klar. Sie wird Donnerstag 58 Jahre alt.
Gruss
Sandra
Kommentar