Sie haben mir schon einmal Fragen zur Chemotherapie bei Darmkrebs beantwortet, vielen Dank. Über die Art der Therapie sind wir nun eigentlich im Klaren, nur ein Umstand verunsichert uns noch sehr: einer der von uns konsultierten Ärzte möchte sofort mit einer Therapie beginnen, der andere Arzt möchte auf jeden Fall warten, bis sich Metastasen sichtbar gezeigt haben. Im Moment haben wir einen unklaren Befund mit steigenden Tumormarkern (CEA steigt, CA 19-9 unverändert) und unspezifischem Fremdgebewebe auf der Leber und im kleinem Netz, das nur in bestimmten Aufnahmen zu sehen war (weiß leider nicht mehr genau welche Methode, Kernspintomographie glaube ich), nicht aber im Ultraschall.
Was sind die med. Gründe dafür, warum ein Arzt auf jeden Fall sofort beginnen will, der andere warten will, bis Metastasen auftreten? Denn sicherlich steht da eine bestimmte Handlungs- und Denkweise dahinter, die ihre jeweils eigenen Vor- oder Nachteile hat.
Ab wann und wie kann man eigentlich feststellen, ob eine Chemotherapie wirksam ist? Wenn wir nun z.B. mit der Therapie X beginnen würden, könnte man dann schon nach einem Zyklus (4 Wochen) sehen, ob sie etwas bringt, oder ob man ein anderes Mittel wählen muß?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
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