Welche Referenzbehandlungsmöglichkeiten stehen derzeit beim metastasierenden Darmkarzinom zur Verfügung? Ist es immer noch so, dass die Kombinationstherapien mit 5FU, Leukovorin, sowie Irinotecan bzw. Oxaliplatin die wirksamsten Therapiemöglichkeiten bei dieser Erkrankung darstellen, oder sind bereits bessere Therapieschemata verfügbar? Ich denke da nicht gerade an Xeloda (sehr praktische Oraltherapie, aber meiner Meinung nach nur palliativ sinnvoll), sondern vor allem an die Therapien mit den Momoklonalen Antikörpern, wie zB Cetuximab (Eloxantin) oder Bevacizumab (Avastin). Haben Sie bereits Erfahrungen mit diesen Therapieschemata? Gibt es bereits gesicherte Erkenntnisse hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Therapieformen?
Meiner Mutter (61) ist vor zwei Jahren zuerst der Darmtumor entfernt worden mit anschließender Chemo mit 5FU, Leukovorin und Oxaliplatin (14-tägig, 6 Zyklen). Danach ist mit einer Leberteilresektion die rechte Leberhälfte, auf welcher sich die Metastasen befunden haben, entfernt worden, ebenfalls mit anschließender (adjuvanter) Chemo mit 5FU, Leukovorin und Irinotecan (14-tägig, 6 Zyklen). Es ist also maximal invasiv vorgegangen worden. Seit etwa zwei Jahren ist meine Mutter tumor- und metastasenfrei. Ich stelle meine Frage daher vorsorglich im Hinblick auf ein allfällig auftretendes Rezidiv.
Für die Beantwortung meiner Frage bin ich Ihnen sehr dankbar.
Mit besten Grüssen
Hanno
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