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gegen die übelkeit

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  • gegen die übelkeit

    hi!

    ich will natürlich nicht zum drogekonsum raten, aber die übelkeitssymptome der chemotherapie werden zu 80% gemildert, wenn sie nicht sogar ganz weggehen, wenn man etwas hanf raucht, bzw den wirkstoff in einer anderen art und weise einnimmt. (es kann auch vaporisiert werden, dann werden keine zusätzlichen schadstoffe eingeatmet, wie teer) manche werden sagen das man dann drogensüchtig wird, das ist quatch, ich habe es selber ausporbiert auf anraten meines neffen, der kiffer ist und bei mir war die übelkeit und erbrechen verschwunden. wie schon gesagt ich will nicht zum illegalen drogenkonsum auffordern sondern lediglich bekanntmachen, das es gegen die übnelkeit wirkt und dabei keine krankmachenden nebenwirkungen hat. manche menschen nehmen ja auch morphium gegen schmerzen, warum nicht gegen übelkeit kiffen, das ist sicher harmloser und die auswirkung auf die übelkeit sind echt überraschend.

    Liebe Grüße

    Klaus


  • RE: gegen die übelkeit


    Es gibt in der Medizin sicherlich viele Einsatzmöglichkeiten von Opioid-Pharmaka, die angesprochene Schmerztherapie ist eine davon. Dennoch verursachen gerade Drogen wie Morphin starke Übelkeitsanfälle, sodaß Sie als Begleittherapie einer Chemo keinesfalls generell empfohlen werden können. Außerdem ist Übelkeit bei einer Chemo jederzeit verhinderbar, wenn die vorhandenen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft und prophylaktisch eingesetzt werden.

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    • RE: gegen die übelkeit


      Hallo ,
      man muß nicht kiffen. Den Wirkstoff THC kann man auf Rezept bekommen. Als Dronabinoltropfen in öliger Form bekommt mein Mann sie . Es hilft ihm super! Übelkeit trotz Hochdosischemo sind ihm seither unbekannt. Die appetitanregende Nebenwirkung hat ihn schon 8kg Gewichtszunahme gebracht.
      Viele Grüße
      Brigitte

      klaus_chemo schrieb:
      -------------------------------
      hi!

      ich will natürlich nicht zum drogekonsum raten, aber die übelkeitssymptome der chemotherapie werden zu 80% gemildert, wenn sie nicht sogar ganz weggehen, wenn man etwas hanf raucht, bzw den wirkstoff in einer anderen art und weise einnimmt. (es kann auch vaporisiert werden, dann werden keine zusätzlichen schadstoffe eingeatmet, wie teer) manche werden sagen das man dann drogensüchtig wird, das ist quatch, ich habe es selber ausporbiert auf anraten meines neffen, der kiffer ist und bei mir war die übelkeit und erbrechen verschwunden. wie schon gesagt ich will nicht zum illegalen drogenkonsum auffordern sondern lediglich bekanntmachen, das es gegen die übnelkeit wirkt und dabei keine krankmachenden nebenwirkungen hat. manche menschen nehmen ja auch morphium gegen schmerzen, warum nicht gegen übelkeit kiffen, das ist sicher harmloser und die auswirkung auf die übelkeit sind echt überraschend.

      Liebe Grüße

      Klaus

      klaus_chemo schrieb:
      -------------------------------
      hi!

      ich will natürlich nicht zum drogekonsum raten, aber die übelkeitssymptome der chemotherapie werden zu 80% gemildert, wenn sie nicht sogar ganz weggehen, wenn man etwas hanf raucht, bzw den wirkstoff in einer anderen art und weise einnimmt. (es kann auch vaporisiert werden, dann werden keine zusätzlichen schadstoffe eingeatmet, wie teer) manche werden sagen das man dann drogensüchtig wird, das ist quatch, ich habe es selber ausporbiert auf anraten meines neffen, der kiffer ist und bei mir war die übelkeit und erbrechen verschwunden. wie schon gesagt ich will nicht zum illegalen drogenkonsum auffordern sondern lediglich bekanntmachen, das es gegen die übnelkeit wirkt und dabei keine krankmachenden nebenwirkungen hat. manche menschen nehmen ja auch morphium gegen schmerzen, warum nicht gegen übelkeit kiffen, das ist sicher harmloser und die auswirkung auf die übelkeit sind echt überraschend.

      Liebe Grüße

      Klaus

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      • RE: gegen die übelkeit


        Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

        >Es gibt in der Medizin sicherlich viele Einsatzmöglichkeiten von Opioid-Pharmaka, die angesprochene Schmerztherapie ist eine davon. <

        Opioid-Pharmaka werden in der Schmerztherapie als ANALGETIKA bezeichnet, und nach den Verordnungsstufen nach den Regeln der WHO in drei Stufen gegliedert. Leicht-Opioide sind peripher wirkende Schmerzmittel wie Tramal, Tilidin und Codein, die jedoch nicht dem Betäubungsmittel--Verschreibungs-Verordnung unterliegen; starke Opioide der Stufe III wirken im zentralen Nervensystem wie: Fentanyl, TTS, Morphin, Temgesic. Opioide in der Medizin angewandt sind bitte keine Drogen, Schmerzpatienten sind keine Junkies und werden unter Medikation allenfalls körperlich abhängig jedoch in keinster ´Weise psyschisch im Sinne einer landläufig bezeichneten Sucht - Drogenkonsum!!!!!!
        Dass "Hanf" mittlerweile als Arzneistoff entweder in Tropfenform = THC (Delta-9-Hydrocannabinol) Dronabinol in 2.5 % oder 5 % Lösung oder in Kapseln unter Marinol (Handelsname) zugelassen und erfolgreich sowohl in der Neurologie, bei Aids-Pat. und in der Onkologie eingesetzt wird, dürfte ihnen doch als Fachmann bekannt sein!!

        >Dennoch verursachen gerade Drogen wie Morphin starke Übelkeitsanfälle, sodaß Sie als Begleittherapie einer Chemo keinesfalls generell empfohlen werden können<

        Eines der häufigsten NW eines Opioids wie Morphin
        ist sicherlich die medikamenteninduzierte Übelkeit und Obstipation; um diese jedoch so gering wie möglich zu halten, werden den Pat. generell Co-Therapeutika appliziert, um diese Nebenwirkungen zu verringern.

        Studien belegen die Effektivität des THC`s in der Neurologie, Schmerztherapie und Onkologie. In der Onkologie wird der Arzneistoff gegen die zu erwartenden Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit dem Pat. verordnet. Nebenwirkungen vom Dronabinol sind bislang nicht relevant bekannt, außer jemand leidet wie ich unter einer Hypotonie - zur Neigung von hypotonen Krisen. Ansonsten ist Dronabinol sicherlich nebenwirkungsfreier als die herkömmlich eingesetzten Co-Therapeutika gegen chemo-induzierter Übelkeit - z.B. Zofran.

        Ich persönlich erhalte Dronabinol wg. einer u.a. schweren Myelopathie im Verein mit Spastiken und Myoklonien. Mein Appetit wird seit der Einnahme der Tropfen angeregt, so dass ich seit letztem Jahr circa sechs Kilo zugenommen habe. NW wie Übelkeit, Erbrechen und/oder Obstipation blieben aus. Die konservativen medikamentösenTherapien wie >Lioresal< = Baclofen verstärkten die Beschwerdesymptomatik, hingegen Dronabinol als Co-Analgetikum sogar die NW der Stark-Opioide größtenteils aufgehoben und den Muskeltonus erweicht hat!!!

        Analoger Fall: Mein Bekannter erhielt vor etwa sechs Monaten wg. Chemotherapie (u.a. 5-FU und Campto ...) Dronabinol. Seitdem kennt unser Bekannter weder Übelkeit, Erbrechen noch Appetitlosigkeit, ganz im Gegenteil unter der Medikation nahm er trotz zwíschenzeitlicher AP-Anlage einige Kilo zu. Sehr ungewöhnlich für einen Krebspatienten, oder??

        Ich bin erschrocken und erstaunt, wie sich ein Mediziner derartig über den von der WHO zugelassenen Arzneistoff "THC" (Dronabinol) äußern kann!!

        Fragen sie mal bei ihren Kollegen aus der Schmerztherapie = Anästhesie oder Neurologie = nach.

        Sicherlich darf Dronabinol wie alle Opioide >nur< nach ärztlicher Anweisung und unter strenger ärztlicher Überwachung verschrieben werden!

        Mit freundlichen Grüssen! Sabine049

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        • RE: gegen die übelkeit


          ergänzend: ...nach ärztlicher Anweisung verordnet und unter strenger ärztlicher Überwachung verabreicht werden!

          Sabine049

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          • RE: an Herrn Dr. Hennesser!


            Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

            Onkologie - Lehre der Behandlung von Krebserkrankungen! Zytostatika: chem. heterogene Gruppe zytostoxischer Substanzen, die die Zellteilung funkt. aktiver Zellen durch unterschiedl. Beeinflussung ihres Stoffwechsels verhindern o. erheblich verzögern - Definition des Begriffes der Zytostatika!

            Zu einer Remission kommt es in einigen aber doch eher in den selten Fällen; die Chemotherapie wird palliativ eingesetzt wie die Opioid-Verabreichung in der Schmerztherapie u. der Neurologie.

            Dronabinol - zugelasener Arzneistoff - könnte die Lebensqualiftät dem >en gros< der Krebspatienten
            verbessern, weil die Applikation von Dronabinol die schweren untragbaren NW wie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit lindern oder gar gänzlich unterdrücken.

            Die NW sowohl vieler Stark-Opioide als auch der "Chemokeulen" können definitiv - Studien belegen die Wirksamkeit des THC`s - kompensiert und abgeschwächt werden!!!!

            Ich kann ihrer Meinung zu Opioiden gezielt zu THC - Dronabinol in keinster Weise nachvollziehen!
            Eine revolutionäre Entwicklung dieses Medikamentes verbessert allgemein die Lebensqualität vieler schwerstkranker Menschen!!

            Wie können sie als >Fachmann< sich derartig gegen innovative Fortschritte sträuben?? Wie vielen Krebspatienten würden die Chemotherapie weniger belasten, wenn diese als CO-THERAPEUTIKUM - Dronabinol verordnet bekämen. Keine Übelkeit, kein Erbrechen und keine Appetitlosigkeit!!

            Dronabinol wirkt sich weder belastend auf den Gastrointestinalen Bereich noch auf das zentrale Nervensystem aus. Allenfalls wie gestern bereits angemerkt, kann der Blutdruck bei prädisponierten Menschen abfallen. Bei exakter Dosierung ist die Gefahr jedoch minimal, zumal psychisch abhängig wird von Dronabinol generell niemand, ausser der Pat. zeigt auffällige Psychische Probleme - Labilität!
            Cave - in dem Falle sollte die Medikation streng überwacht werden.

            Prinzipiell haben Pat., die Dronabinol als Co-Medikation erhalten, keine psychischen Auffälligkeiten gezeigt, es sei denn sie sind potentiell suchtgefährdet.

            Schmerzpat., die über Jahre hinweg mit Stark-Opioiden behandelt werden, zeigen kein Suchtverhalten. Die Schmerzrezeptoren fordern die Menge an, die diese benötigen, um den Schmerz zu lindern!!!
            Keinesfalls wurden bisher von euphorischen Zuständen berichtet.

            Als u.a. Schmerzpat. halte ich ihre Behauptung für unhaltbar und diskrimminierend allen Schmerzpat. gegenüber!!!

            Traurig - das einige Schulmediziner einen solchen starren Blickwinkel einnehmen; nach dem Motto = Opioide sind grundsätzlich Drogen! Zytostakika sind mindestens wenn nicht sogar viel aggressiver als Opioide. Das soll selbstverständlich nicht heißen, dass eine Chemotherapie nicht induziert ist, um Gottes Willen!! >Eigentlich< möchte ich sie >nur< darauf hinweisen und sensibilisieren, dass adäquate Medikamente wie eben halt Dronabinol viel Leid auch Krebspatienten ersparen kann. Eingesetzt als Co-Therapeutikum gegen die chemo-indizierten klassischen Nebenwirkungen!

            Zofran - ist m. E. weniger effektiv und weist deutlich mehr NW auf. Vielleicht ist ihre Reaktion auf den Preis des Dronabinols, der nicht ganz unerheblich ist zurückzuführen. Die horrenden Kosten sollten jedoch nicht vor der Verschreibung dieses Arzneitstoffes abschrecken,; sondern im Vordergrund sollte das Wohlergehen und die Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten stehen!

            Mit freundlichen Grüssen! Sabine049

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            • RE: an Herrn Dr. Hennesser!


              Sehr geehrte Sabine,

              Ihr couragiertes Eintreten für Dronabinol ist sicherlich bemerkenswert, dennoch sehe ich in Ihren Ausführungen keinerlei Widerspruch zu meinem Beitrag, sofern halte ich Ihre emotionalen und doch sehr angreifenden Ausführungen für überzogen. Wenn Sie von Chempokeulen sprechen haben Sie in der Onkologie offenbar etwas nicht verstanden. Die gängigen Therapien - und um diese geht es - sind gut verträglich, ambulant durchführbar und es ist nun mal so daß eine generelle Begleittherapie mit Morphinen nicht notwendig ist. Der Einsatz im analgetischen Bereich bleibt davon unberührt.

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              • RE: gegen die übelkeit


                Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
                es tut mir leid, Sie korrigieren zu müssen. Vielen Patienten geht es während der Chemotherapie nicht sehr gut. Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle und starke Müdigkeit sind an der Tagesordnung. Auch bei ambulant durchgeführten Therapien. Sicherlich in Anbetracht der Grunderkrankung noch das wenigste. Als Krankenschwester und als Ehefrau eines an Darmkrebs erkrankten Mannes, kann ich sehr gut verstehen, wenn hier von einer Chemokeule gesprochen wird.
                Viele Grüße b. sch

                Kommentar


                • RE: an Herrn Dr. Hennesser!


                  Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

                  die gängigen Therapien sind gut verträglich? Weshalb leiden dann so viele Betroffene unter Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen??

                  Herr Dr. Hennesser - Dronabinol ist Cannabis kein Morphin, und wird primär zur Reduzierung der Begleiterscheinungen bei Chemo-Therapien eingesetzt. Anhand eines Falles aus unserem Freundeskreis schrieb ich gestern, dass unser Bekannter trotz Darmkrebs und Metastasierung in der Leber, hochdosierter Chemo weder Appetitlosigkeit, Übelkeit noch Erbrechen kennt!!!
                  Statt Gewichtsabnahme nahm unser Bekannter trotz zwischenzeitlicher zusätzlicher Anus-praeter-Anlage stolze acht Kilogramm zu. Ungewöhnlich - oder??
                  Andere Betroffene aus meinem Bekanntenkreis plagen sich nach jeder Chemo mit Übelkeit und Erbrechen herum.!
                  Dronabinol wird in der Onkologie als Co-Therapeutikum eingesetzt. In keinster Weise sprach ich bei Krebspat. von einem Co-Analgetikum!
                  In der Schmerztherapie wird es in Kombination mit anderen Opioiden (Analgetika) angewandt.
                  In der Neurologie - Spastiken oder zur Zeit läuft eine Studie bei Dystonikern - als Muskeltonus erweichendes Med. verwendet.
                  Ich schrieb in keinster Weise von einem Einsatz von Morphinen zur Schmerzlinderung!
                  Sicherlich bin ich emotinal betroffen, ich bin indirekt selbst leidtragend - meine Odyssee gehört hier aber wahrlich nicht hin! - Direkt angesprochen fühle ich mich selbstverständlich, wenn ein Arzt behauptet, Morphine seien "Drogen"!!
                  Umgekehrt greifen sie mit dieser Aussage alle Schmerzpatienten - verbal - an, die auf die Verabreichung von opiatischen Analgetika angewiesen sind!
                  Mit freundlichen Grüssen! Sabine049

                  Kommentar


                  • RE: an Herrn Dr. Hennesser!


                    Vielen Dank für Ihre Antwort.
                    Ich denke daß wir aneinander vorbeireden, wobei ich sehr gut nachvollziehen kann, daß sowohl Morphine als auch Cannabis bei manchen Patienten sinnvoll und wichtig sind. Dies ist unbestritten und wrd auch in der Onkologie so eingesetzt - und das ist gut so. Aber ich muß dennoch warnen, alle Chemotherapien gleichzusetzen und den LEsern den Eindruck zu vermitteln, ein genereller Einsatz dieser Präparate sei sinnvoll. Es muß jeder Einzelfall abgewogen werden, sonst überwiegen gerade bei Morphinen die Nebenwirkungen.
                    Auch halte ich es nicht für gerechtfertigt, Chemotherapien grundsätzlich mit Erbrechen und Überlkeit zu verbinden. Damit verunsichern Sie zu Unrecht viele Patienten und Patientinnen, denen es unter Therapie gut geht bzw. denen die eingesetzte Begleitmedikation hilft, die potentiellen Nebenwirkungen nicht zu spüren. Und um es nochmal zu sagen, Morphine gegen Übelkeit einzusetzen ist leider fatal.
                    Daß es Ihrem Bekannten gut geht ist erfreulich, aber auch hier muß ich sagen, daß die üblichen Chemotherapien die bei Darmkrebs eingesetzt werden zu Gewichts-und Appetitzunahme führen und nichts mit solchen Therapien gemeinsam haben, auf die Sie sich offenbar beziehen.
                    Es gibt sicher auch Beipiele, in denen Chemotherapien zu sehr starken Nebenwrikungen führen, dies aber zu pauschalisieren geht leider völlig an der Realität vorbei.
                    Beste Grüße.

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                    • Chemokeule


                      Es ist unbestritten, daß es nebenwirkungsreiche Therapien gibt. Aber letztlich ist es immer eine individuelle Entscheidung mit dem Patienten, ob eine durchgeführte Therapie tolerabel ist oder ob die Nebenwirkungen zu einem Abbruch, einer Umstellung oder Pausierung führen. Viele Supportivmaßnahmen und Alternativtherapien machen gerade beim Darmkrebs Therapien heutzutage verträglicher als noch vor fünf Jahren. Aber pauschal von Chemokeulen zu sprechen ist dennoch unrealistisch und verunsichernd, denn die Alternative zu einer onkologischen Behandlung besteht leider zu oft in einem Fortschreiten der Tumorerkrankung.
                      Aber dennoch, es muß immer individuell ein Therapiekonzept unter BErücksichtigung der Alternativen getroffen werden. JEder wird aus seinen Erlebnissen eine eigene Definition der "Chemotherapie" herleiten, das ist völlig verständlich. Aber dies läßt sich aus Erfahrung heraus nie auf den nächsten Patienten einfach so übertragen.

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                      • Was soll das Theater?


                        Kann es sein, daß hier jemand seinen persönlichen Frust jetzt ani Dr. Hennesser ablädt? Anerkennenswert, daß er dabei noch so sachlich und nachvollziehbar antwortet.

                        Kommentar


                        • Etwas verwirrend!


                          Kann es sein, daß hier jemand seinen persönlichen Frust jetzt ani Dr. Hennesser ablädt? Anerkennenswert, daß er dabei noch so sachlich und nachvollziehbar antwortet.

                          Kommentar


                          • Unglaublich


                            Schon ziemlich erschrekcend, wie Sie Ihre eigene Sichtweise hier darstellen und offenbar den Arzt runterputzen wollen. Wenn Sie schlechte Erfahrungen mit Ärzten hatten ist dies noch kein Grund sich hier so aufzuspielen. Und im Übrigen ist Ihre Erwartung an Dr.Hennesser, hier einen generellen Aufruf an alle KRebspatienten zum Kiffen zu unterstützen, ziemlich naiv!!!

                            Kommentar


                            • RE: an Herrn/Frau Schust!


                              Hallo Herr oder Frau Schust oder Schus.,

                              bevor sie mit dem Zetern und Meckern loslegen, sollten sie bitte einmal meine Einträge genauestens durchlesen. Erst lesen, sacken lassen, nachdenken, anschließend agieren - federführen!

                              THC - Dronabinol - ist ein von der WHO zugelassener Arzneistoff, der bereits u.a. in der Neurologie, Schmerztherapie und Onkologie vielversprechend eingesetzt wird!! - Bevor sie die Einträge der Poster unqualifiziert und inkompetent abwerten, sollten sie sich erst einmal die Beiträge sehr genau zu Gemüte führen!

                              Ich komme selbst aus dem medizinischen Bereich; und kann zw. Arzneistoff >Dronabinol< und >Kiffen< von Haschisch sehr wohl differenzieren.

                              Bevor sie sich soweit aus dem Fenster lehnen, bitte r i c h t i g den Thread verfolgen!

                              Gruss! Sabine

                              Kommentar


                              • RE: Was soll das Theater? - Dito an Beate!


                                @Beate,
                                erst einmal wiederholen sie sich und zum anderen gilt das gleiche, was ich ihrem Nachposter mitgeteilt hatte. Genauestens durchlesen, sacken lassen, verstehen wollen, dann agieren und posten!

                                Gruss! Sabine

                                Kommentar


                                • RE: an Herrn Dr. Hennesser!


                                  Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

                                  ich glaube wir reden aneinander vorbei, weil sie meine postings entweder halbherzig oder unter Zeitdruck durchgelesen haben! Ein wenig für Verwirrung hatte sicherlich das Miteinbeziehen des Analgetikums Morphin in der Diskussion gesorgt.

                                  Rein allein ging es mir um den Einsatz des Medikamentes Dronabinol - Wirkstoff THC - zugelassener Arzneistoff der WHO!

                                  Cannabis ist kein Morphin!!! Daher hingt - entschuldigen sie bitte - der Vergleich hinsichtlich der Wirkungsweise. Cannabis wirkt appetitanregend, gegen Übelkeit und Erbrechen. Wie viele Aids-Patienten wurden bereits mit THC therapiert??
                                  Wie viele Spastiker - u. a. ich selbst - mit THC behandelt? Nebeneffekt oder NW: Appetit- und Gewichtszunahme, Aufhebung der schweren NWen wie Übelkeit, Erbrechen etc. der Kombinations-Opioide.
                                  Ein namhafter Kollege - Herr Prof. Dr. Gorter - hielt im Nov. letzten Jahres einen hochwissenschaftlichen Beitrag über Cannabis - THC - (Onkologie). Anhand seiner Studien, ausser Herrn Prof. Gorter nahmen an dem Symposium namhafte Kollegen/innen aus den Fachbereichen Neurologie und Schmerztherapie teil, konnte er die Effektivität des Dronabinols bei Krebspatienten, denen Dronabinol gegen die Chemoindizierten Nebenwirkungen verabreicht wurden, belegen - eindeutig positiv!
                                  Keine gravierenden nennbaren Nebenwirkungen traten unter der Applikation von Dronabinol auf!!
                                  Aufgrund meiner eigenen leidvollen Odyssee und der vieler Freunde und Bekannten kann ich pauschal sagen, dass viele unter der Chemo leiden - unter den bereits zum wiederholten Male zitierten NWen.
                                  Die jenigen, die jedoch statt z. B. Zofran - Dronabinol erhielten, sind diese NW fremd!!!! Unser Bekannter ist somit kein Einzelfall!!!
                                  Bei unserem Bekannten war der betreuende Onkologe anfänglich selbst überrascht, dass er trotz starker Chemo (u.a. 5-FU, Campto usw.) keine dieser Symptome verspürte!!!
                                  Ich habe selbst nach meinem Abi einen med. Beruf erlernt; auf meine eigene Odyssee und der Ausbildung im med. Bereich beruhen meine med. Kenntnisse! Wie bereits Brigitte verlauten ließ, wie viele Pat. haben während und/oder nach der Chemo Übelkeit, Erbrechen und Durchfall??? Ganz besonders bei Darmkrebserkrankungen! - Bittere Realtität.
                                  Herr Dr. Hennesser - ich werde mich aus diesem Thread endgültig zurückziehen; ich mag mich nämlich nicht weiterhin von bestimmten Mitmenschen, die mich nicht annähernd kennen, beschimpfen und verurteilen zu lassen.
                                  Ich hatte heute mittag einen anstrengenden größereren Kieferchirurgischen Eingriff.
                                  Mit freundlichen Grüssen! Sabine


                                  Kommentar


                                  • Kiffen


                                    Ist schon sehr interessant, aber genau diese Differenzierung scheint Ihnen etwas verschwommen zu sein. Aber was macht man halt gegen Ideologie, wenn diese vor Verstand kommt? Wenig! Viel Spaß beim MEckern!

                                    Kommentar


                                    • RE: Wir sprechen nicht vom KIFFFEN!!!


                                      Wir sprechen nircht vom "KIFFEN"!!

                                      Sondern von dem Einsatz von Dronabinol - THC!

                                      Ich werde ihre recht unqualifizierten Einträge einmal kopieren, ausdrucken und meinen Schmerztherapeuten vorlegen!!!! Beziehungsweise diese im Forum: Deutsche Schmerzhilfe e.V. vorlegen!
                                      Ich bin gespannt auf die Reaktionen der Herren Doktoren!!!!
                                      Verurteilen, sie bitte nicht schwerstkranke Menschen, die zur Linderung ihrer Schmerzsymptomatik bzw. zur Minderung und gänzlichen Aufhebung der viel zitierten NW von ihren Ärzten den Arzneistoff THC verordnet bekommen!!
                                      THC - Dronabinol - wird vom Arzt rezeptiert und unter strenger ärztlicher Überwachung dem Patienten verabreicht!!
                                      Ihre perfide Äußerung treffen nicht nur die Patienten, sondern zu gleich die verschreibende Ärzteschaft!
                                      Nach ihrer Aussage machten sich dann all diese Mediziner strafbar, oder???
                                      Gehen sie doch bitte einaml in das Forum der Deutschen Schmerzhilfe e.V., Grünes Kreuz!!!
                                      Ich kann nur noch über soviel Ignoranz und - Arroganz - ihrerseits den Kopf schütteln!








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                                      • RE: Chemokeule


                                        Ich dachte,dieses wäre ein Forum um sich auszutauschen und nicht um sich gegenseitig zu beschimpfen und andere Meinungen auch einfach mal stehen zu lassen. Ich selbst habe ein follikuläres Lymphom Stadium III a und mein Onkologe rät mir zu watch and wait. In diverser Literatur dazu, gehen die meisten Mediziner davon aus, daß die Nebenwirkungen heftiger wären bei einer Therapie, als der Nutzen. Ich persöhnlich interessiere mich für alle Informationen und nenne niemanden inkompitent, dda es immer verschiedene Möglichkeiten gibt.
                                        Jede Krankheit ist anders und jeder Patient auch.
                                        Und ich finde es wichtig das JEDER seine Erfahrungen veröffentichen kann,ohne beschimpft oder z.B als Kiffer abgestempelt wird.

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                                        • RE: Chemokeule


                                          Sie haben völlig Recht, es kann nicht im Interesse des Forums sein, wenn sich User nun gegenseitig in Gefechte verstricken. Gerade Ihre Krankengeschichte zeigt, daß die hier vieldiskutierte Onkologie keinesfalls nur aus Chemotherapie besteht, sondern aus der Gesamtbetreuung betroffener Patienten, die ein watchful waiting ebenso einschließen kann wie die Behandlung von Begleitsymptomen.

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                                          • Populismus


                                            Was Sie hier betreiben ist der reinste Populismus. Gerne, nehmen Sie meine Beiträge und veröffentlichen Sie diese, wenn Ihnen das persönlich hilft. Und legen Sie diese auch Ihren Ärzten vor, aber vergessen Sie bitte nicht dabei auch Ihre eigenen höchst ideologisch geprägten Beiträge. Ich glaube Sie haben ein großes Problem mit sich selber und projeiieren dies nun gezielt auf jeden, den Sie mit Ihrer Einstellung nicht überzeugen können.

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                                            • RE: Definition des Arzneistoffes!!


                                              Dronabinol - THC - in der Medizin angewandt:
                                              THC hat noch viele weitere Wirkungen. Es senkt den Augeninnendruck, steigert den Appetit, lindert Schmerzen und senkt die Blutviskosität. Damit sind THC-haltige Produkte auch als Heilmittel interessant. In den USA ist ein THC-haltiges Medikament zur Appetitsteigerung und gegen Übelkeit bei AIDS-Patienten zugelassen. Dronabinol (Marinol ®) wirkt auch gegen die Schmerzen, bei krebskranken Menschen, wenn auch deutlich geringer als Morphin. Außerdem können Haschischprodukte die Lebensqualität schwerkranker Menschen, vor allem von Krebspatienten, deutlich steigern helfen. Wobei aber vor einer Überschätzung der positiven Wirkungen gewarnt werden muss. Seit dem 1. Februar 1998 ist Dronabinol in Deutschland als Betäubungsmittel verschreibungsfähig.
                                              Gruß Peter


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                                              • RE: an Herrn Dr. Hennesser!


                                                Sehr geehrte Sabine,

                                                abschließend einge kurze Ergänzungen: Die WHO läßt keine Arzneimittel zu, dazu sind die Gesundheitsbehörden zuständig. Die Zulassung hierzulande ist durch das Betäubungsmittelgesetz zusätzlich reguliert, die Verordnung unterliegt strengen Regularien. Dies ist nicht weiter schlimm, wenn Patienten Betäubungsmittel benötigen so werden sie diese auch erhalten.
                                                Jedoch besteht die Onkolgie glücklicherweise aus weitaus mehr als aus einem einzigen Wirkstoff. Selbst wenn dieser Ihnen so gut hilft - was Ihnen wirklich zu wünschen ist! - kann daraus kein Automatismus entstehen, daß Krebspatienten generell alle davon profitieren. Hier muß jeder Einzelfall individuell entschieden werden, wobei ich Ihnen tendenziell Recht gebe, daß viele Kollegen mit der Verordnung von Präparaten, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, zu Unrecht zurückhaltend sind.
                                                Ich bitte Sie jedoch sehr, Ihre Pauschalisierung gegenüber Darmkrebspatienten zu überdenken. Die von Ihnen als regelmäßig auftretend beschriebenen Nebenwirkungen zeigen nur, daß diese Leute nicht kompetent betreut werden oder auf die Nebenwirkungen nicht adäquat reagiert wird. Es gibt viele Supportivmaßnahmen die ebenso wissenschaftlich belegt und sehr effektiv sind, wie z.B. die Gabe von Darbepoetin zum Blutaufbau. Sicherlich hat auch Dronabinol seinen Stellenwert, die Realität zeigt aber daß die Betreuung der Krebspatientin viel mehr umfaßt als die Fokussierung auf ein einzelnes Präparat.

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