ich hoffe hier eine Zweitmeinung einholen zu können und evtl. mit Patienten die ähnliches erlebt haben, in Kontakt zu treten.
Folgende Situation:
Ich bin 34 Jahre und vor rund 3 Wochen wurde Hodenkrebs bei mir diagnostiziert.
Kurz zusammengefasst: pT1, pNX, lokal R0, L0, V0
Nebenhoden, Samenstrang sind Tumorfrei und CT Abdomen ist negativ.
Somit ist im Grunde nach der Entfernung eines Hodens "das Problem" gelöst.
Leider kommt nun das ABER:
An dem Hoden sind 2 Tumore gefunden worden.
Sowohl Seminom (1,1 cm) als auch embryonales Carcinom (2,0 cm) mit Nekrosen und Einblutungen. (angeblich extrem selten diese Kombination)
Die behandelnden Ärzte empfehlen mir eine PEB Chemo zur Vorsorge.
Da ich zudem auf einem Ohr taub bin, will ich jedes Risiko vermeiden, nach der Chemo vollständig mein Gehör zu verlieren.
Nun stehe ich vor der Entscheidung rein vorsorglich mich dieser Gefahr und den massiven Nebenwirkungen auszusetzen oder schlicht zu hoffen, dass die OP ausreichend war um den Krebs zu besiegen.
Über eine weitere Meinung oder gar Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße aus Köln
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