es geht um meine Mutter (68) - im Sommer bekamen wir die Diagnose: Her2 Neu über-expressiver Magenkrebs (G3, N+, M0). Meine Mutter bekam neadjuvant 4 Zyklen FLOT Chemo, auf welche Sie mäßig ansprach (keine merklicher Rückgang des Tumors). Im November dann die komplette Magenentfernung ink. einem Teil der Speiseröhre und der lokalen Lymphknoten. Leider wurden bei der OP Metastasen auf dem Bauchfell und der Leber festgestellt. Einen größeren Herd auf dem Bauchfell hat der Chirurg direkt mitentfernt. Weiteres Vorgehen: palliative Chemo mit Flot und Herceptin (4 Zyklen Chemo, dann 6 Zyklen nur mit Herceptin, dann erstmal Pause). Auf dem CT ist soweit erstmal nichts zu sehen. Allgemeinzustand hat sich verschlechtert, sie leidet ausgeprägt an Fatigue und Appetitlosigkeit - hat 15 kg abgenommen.
Leider hat meine Mama sich nun einen Krankenhauskeim an der Blase eingefangen. Sie ist seit gestern auf der Infektionsstation unter strikte Iso. Die Ärtze sprechen aber "nur" vom Befall - also wohl kein Ausbruch der Bakterien. Die Chemo stand aber eigentlich schon seit einer Woche an und bislang kein Update.
Meine Fragen sind:
- Ich habe riesen Sorgen, was das für Auswirkungen dieser Keim auf die Therapie, Prognose und Lebensqualität hat.
- Ist der Therapieansatz korrekt gewählt? Flot hat neadjuvant ja auch nicht wirklich geholfen?
- Was haben wir für weitere Möglichkeiten? (Ramucirumab? Anti-PD1-Antikörper Pembrolizumab? Erhöhung der PD-L1-Expression und dann Kombination mit Herceptin / Ramucirumab?)
- Wie kann Sie ihr Allgemeinbefinden bessern? Was halten Sie von SuperFoods (z.B. Gressengrassaft, Löwenzahnwurzelextrakt, Brenesselsaft, Bentonit etc.) in den Chemopausen, um das Immunsystem etwas zu regenerieren? Oder Hulup / Combi Flora, um den Darm zu reinigen?
Ich danke jedem für Rat und freue mich auf den Erfahrungsaustausch.
Liebe Grüße
Anna
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