Anfang November 2011 wurde bei mir nach einer Orbita-Tumor-Operation am rechten Auge /Tränendrüse) ein NHL IIIa diagnostiziert. Diesen Tumor hatte ich leider, weil sich der größte Teil in der Augenhöhle befand und deshalb nicht sichtbar war, über lange Zeit - fast ein dreiviertel Jahr - ignoriert. Da ich zeitlebens viel Sport getrieben habe (und immer noch treibe) und bis dato immer kerngesund war (nie im Krankenhaus, 2x in 40 Jahren beim Arzt (Blutbild) traf mich die Diagnose NHL einigermassen überraschend.
Ich muss hinzufügen, dass ich mich seit dem 45. Lebensjahr selbst homöopathisch und mit Schüssler-Mitteln behandle, auf Grund der langjährigen Erfahrung kenne ich natürlich die Mittel, die mir im Falle eines Falles helfen. Wobei das Schlimmste, das ich in diesen Jahren zu kurieren hatte, ein Schnupfen war. Aber auch das ist schon ein paar Jahre her.
Durch googeln nach Therapiemöglichkeiten stieß ich auf den Wirkstoff Wogonin, der aus dem Baikal-Helmkraut gewonnen wird. Am DKFZ hat man damit Versuche an Mäusen gemacht, die zuvor mit Leukämie infiziert worden waren und damit gute Erfolge erzielt.
Ich habe mir daraufhin selbst einen alkoholischen Auszug aus der zerkleinerten Wurzel dieser Pflanze hergestellt und mich damit therapiert. Leider ohne den gewünschten Erfolg.
Das kann natürlich mehrere Ursachen haben: zu geringe Wirkstoffdosis im Extrakt, zu niedrige Dosierung, falscher Gebrauch der Droge oder andere.
Deshalb meine Frage: haben Sie, sehr geehrter Herr Doktor oder jemand in diesem Forum Erfahrungen mit Wogonin/Baikal-Helmkraut? Von einer Leidensgenossin (allerdings mit Brustkrebs) wurden mir gute Erfolge (subjektiv) durch das Trinken von Tee-Auszügen aus der Wurzel berichtet.
Eine zweite Frage: ich möchte jetzt mit der Chemotherapie beginnen (Bendamustin/Rituximab).
Soll ich die homöopathische Behandlung inkl. Schüssler-Mittel während der Chemotherapie absetzen? Gibt es da Erfahrungen oder Ratschläge?
Freundliche Grüße in die Runde
Wolfgang
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