Guten Tag H. Dr. Henneser, ich bitte um Ihre Meinung:
2006: klarzelliges Nierenzellkarzinom T3a, N0, L0, M0 – Nephrektomie re.
mit nachfolgender Niereninsuffizienz der verbliebenen li. Niere.
2009: Tiefe Beinvenenthrombose ->Macumar
2012: Adenokarzinom der Prostata T2a, N0, L0, M0 und zeitgleich (!)
kleinzelliges Harnblasenkarzinom T3b, L1, N1, M0
Es folgte die Entfernung der Harnblase und die Anlage einer Neoblase, danach:
4 Zyklen mit Carboplatin + Etoposid, beim darauffolgendem Stating eine weitere Lymphknotenmetastasen. Biopsie nicht möglich wegen Neoblase.
Portkathederthrombose → Clexane
2 Zyklen Carboplatin + Etoposid zusätzlich 6 Wochen Bestrahlung – 4 weitere Lymphknotenmetastasen im Becken und eine Fernmetastase im Bindegewebe der Schulter , Biopsie, klare Diagnose, dass es bei den Metastasen der Kleinzeller ist.
3 Zyklen mit Topotecan – Stating ergab:
3 Lymphknotenmetastasen nicht mehr nachweisbar, 2 um die Hälfte der Tumormasse reduziert, 2 unverändert -partielle Remission
nochmals 3 Zyklen mit Topotecan, das aktuelle Stating ergab keine Veränderung - "momentaner Stillstand"
weitere Medikation: Pantozol, Ramipril, Allopurinol, Nephrotrans
Aktuell rieten die Ärzte zu einer Therapiepause bis März, zum nä. Stating, da der Hb bei 9 liegt und das Krea bei 2,1. Ich bin Krankenschwester und vermute, dass es kaum noch Therpaieoptionen für meinen Mann gibt. Wir bekamen gesagt, dass wir die 3 Monate bis zum nächsten Stating genießen sollen. Wir wissen beide, dass alles nur noch eine Palliativbehandlung ist, doch meinem Mann geht es subjektiv relativ gut und wir möchten alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Zeit zu gewinnen. Ist eine Therapiepause im Augenblick tatsächlich die letzte Option?
MfG Wurmkaut
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