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Chemo - 4 x EC - 12 x Taxol + Herception

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  • Chemo - 4 x EC - 12 x Taxol + Herception

    Hallo liebes Forum,
    als Neuling hier in diesem Forum taste ich mich mal langsam vor - um eine Frage los zu werden.
    Nach BK (Ablatio links) habe ich meine 1 Chemo (Cyclophosphamid + Epirubicin) vor genau 8 Tagen bekommen. Es wird hier und überall im Netz von vielen Nebenwirkungen gesprochen, wobei ich auch weiß jeder Körper ist anders und reagiert auch anders auch Medikamente. Bei mir ist es nun so, am 1. Tag fühlte ich mich wie nach einer durchzechten Nacht. Leicht übel, leichte Kopfschmerzen und schwindelig. Dann war Ruhe - ich habe die gegebenen Tabletten gegen die Übelkeit nicht angerührt - da sie ja nur unterschwellig da war. Ist dies nun gut oder sollte ich diese Tabletten unbedingt nehmen (vorbeugend). Kann dieser Zustand so bleiben - oder kann mich noch eine böse Überraschung erwarten - ich bin ein wenig verunsichert, weil es mir so gut geht! Wirken die Helfer im Kampf dann auch richtig?
    Vielleicht kann mir jemand Antwort geben.
    Malawi


  • Re: Chemo - 4 x EC - 12 x Taxol + Herception


    Es ist keineswegs so, daß NW immer auftreten müssen. Sie sind bestes Beispiel dafür daß es sehr oft auch anders ist - von diesen Patientinnenn hört man naturgemäß in ratsuchenden Foren weniger. Man unterschiedet in Akut-NW, die sind durch Begleitmedikation (auch vorbeugend) heutzutage weitgehend verschwunden. Die späteren NW sind eher chronisch, das kann sich äußern in Müdigkeit (Fatigue-Syndrom)/Abgeschlagenheit, Haarausfall, Sensibilitätsstörungen an Fingern usw. Die Gegenmaßnahmen sind da nicht so präzise anwendbar da auch diese Spät-NW sehr unterschiedlich sind und meits nur durch Abschließen der Chemotherapie vollständig zurückgehen.

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    • Re: Chemo - 4 x EC - 12 x Taxol + Herception


      Ach so: Es ist erfreulich daß Sie so wenig Begleitmedikation benötigen, bis auf Kortison (dieses benötigen Sie spätestens bei Taxol) gibt es kein MUSS für die Einnahme vorbeugender Medikamente, diese können Sie beruhigt nur bei Bedarf nehmen. Weiter Alles Gute.

      Kommentar


      • Tanzen gegen Fatique?


        Danke für Ihre schnelle Antwort.
        Gerade in ein solches Forum sollten auch Patienten ihre positiven Erfahrungen mitteilen, um anderen Mut zu machen. Ich hatte vor 30 Jahren schon einmal Krebs (Morbus Hodgin) und kenne also die Therapie, nur daß es mir damals richtig schlecht ging.
        Die Krebsforschung hat riesige Fortschritte gemacht, von denen ich heute profitiere.
        Herr Dr. Hennesser, ich denke darüber nach an einer Studie teil zu nehmen. Das Charité Comprehensive Cancer Center will Chemo-Patientinnen untersuchen, ob eine Tanztherapie der Fatigue-Symptomatik entgegenwirken kann. Ziel ist es, mit den Elementen des zeitgenössischen Tanzes das Körperbewusstsein zu sensibilisieren, die Bewegungseffizienz zu fördern und letztendlich Körper, Geist und Psyche durch den Tanz zu stärken.
        Angemeldet habe ich mich schon und auch einen Termin. Aber was ist, wenn es mir dann doch schlechter gehen sollte. Ich hoffe ich übernehme mich da nicht. Was halten Sie von solchen Studien? Was kommt da auf mich zu oder ist es wirklich nur das tanzen (was mir ja sehr gefallen würde)?
        Stundenlang Fragebögen ausfüllen würde mir dann nicht so zusagen - vielleicht können Sie ja meine Frage (bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich da fest zu sage).
        Malawi

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        • Re: Tanzen gegen Fatique?


          Da das Fatigue-Syndrom die häufigste chronische NW ist erscheint es naheliegend dagegen etwas zu unternehmen. Machen Sie das, Bewegung ist hervorragend und wenn Ihnen Tanzen gefällt ist es genau das Richtige für Sie. Die Fragebögen sind nicht seitenlang, dabei geht es in erster Linie um standardisierte Fragebögen zur Lebensqualität und zu kognitiven Fähigkeiten. Aber solche Initiativen gehen genau in die richtige Richtung denn körperliche Aktivität ist besser als jedes Medikament gegen das Fatigue-Syndrom.

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