mein 45. jähr. Lebensp., z. Z. in ziemlich guter Verfassung, hat wg. obiger Diagnose (starke Knochenmarkdurchdringung, Milz/Lymphkn. o. B.) Ende Jan 2011 eine 6-monatige Behandl. mit R-Bendamustin abgeschlossen. Verträglichkeit sehr gut, kaum Nebenwirkungen. Nach jeder Einheit jeweils Neulasta-Spritze notwendig. Keine Erhaltungstherapie mit R vorgeschlagen. IGM-Werte von über 9.000 auf rd. 2.000 gesunken.
Leider hat die Behandlung eine andauernde Leukopenie ausgelöst. Werte (Leukos z.Z. noch um die 2,0) erholen sich bisher nicht. Charite erwartet sogar Neutropenie. Knochenmark angabegemäß durch Chemogabe stark geschädigt.
Charite sieht Heilungschancen nur noch durch allogene Stammzellenspende und hat Spendersuche ausgelöst.
Frage 1: Was könnte gegen die anhaltende Leukopenie getan werden?
Frage 2: Welche Vorsichtsmaßnahmen gegen Infektionen sind bei diesen Werten zu treffen? Infektionsrate bei ihm z. Z. noch sehr gering. Empfehlen Sie bereits Mundschutz bei Arbeiten z. B. im Komposthaufen?
Frage 3: Wann ist nach Ihrer Einschätzung der beste Zeitpunkt für allog. Stammzellenspende. Würden Sie einen jungen halbwegs fitten Mann zu dieser hochrisikoreichen und extremen Behandlung raten?
Vielen Dank für Ihre geschätzte Meinung.
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