ich (25 Jahre) Tochter von einem 79-jährigen Mann bin sehr besorgt. Vor 3 Wochen wurde bei meinem Vater Darmkrebs festgestellt. Mein Vater konnte schlechter auf Toilette gehen und war kurz vor einem Darmverschluss. Die OP war am 03.06.11. Diese hat er bis jetzt sehr gut überstanden. Jetzt wurde aber im CT festgestellt, dass seine Lymphknoten vergrößert sind und das er Lebermetastasen an beiden Leberlappen (teilweise Durchmesser von 4 cm) hat. Die vergrößerten Lymphknoten wurden komplett entfernt. Die Lebermetastasen sind wohl schon soweit fortgeschritten, dass man diese nicht mehr operieren kann. Jetzt hatte mein Vater wohl auch noch einen Schlaganfall (er hat immer mit der rechten Hand daneben gepackt, war irgendwie Orientierungslos, kann nicht mehr schreiben und lesen) diese Symptome waren nach der OP fast vollkommen verschwunden. Jetzt vor 3 Tagen wurde es wieder schlimmer, es wurde wieder ein CT gemacht (angeblich keine Verschlechterung zum vorherigen Befund). Der Arzt schlägt eine Palliative Chemotherapie vor. Mein Vater macht sich sehr sorgen und ich natürlich auch. Die Ergebnisse des Befundes kann ich morgen schreiben, dann bekomme ich eine Kopie von den Unterlagen. Er soll angeblich einen Port bekommen für die Chemo. Der Arzt hatte auch von Tabletten gesprochen. Mein Vater würde lieber Tabletten nehmen und er macht sich sehr sorgen um die Nebenwirkungen. Außerdem ist die gesamte Lebenssituation sehr schlecht (meine Eltern sind getrennt lebend, mein Vater wohnt alleine)...
Ich mache mir totale sorgen. Ich denke eine Chemotherapie sollte auf jedenfall ausprobiert werden weil mein Vater noch vor der Diagnose Top fit war und sogar noch garbeitet hat. Er war mehr ein 60-jähriger. Kein 79-jähriger! Deshalb ist das jetzt ein richtiger Schlag ins Gesicht.
Danke schon einmal für die Antworten.
Viele Grüße
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