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Chemo oder nicht?

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  • Chemo oder nicht?

    Hallo alle Interessierten,
    Mein Vater ist 86 (!) Jahre alt und bekam jetzt die Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen auf Leber und Lunge. Natürlich (Alter) nicht oparabel, und man hat uns nahegelegt, auch keine Chemo zu machen. Lebenserwartung 2-4 Monate, und eben die Chemo würde das kaum verlängern, und die vorherigen Nebenwirkungen würden das Leben verschlechtern. War plausibel, aber jetzt kommen mir doch Zweifel. Soll er einfach auf den Tod warten? Oder sind die Nebenwirkungen wirklich für einen alten Menschen unzumutbar? Wie sehen Sie das? Brächte eine "milde" Chemo (Gemcitabin?) vielleicht doch etwas - und sei es nur Hoffnung?
    Dankbar für jede Antwort,
    Gerhard


  • Re: Chemo oder nicht?


    Dies würde ich vom Zustand Ihres Vaters abhängig machen. Ist er mobil und versorgt sich selber so wird eine leichte Chemotherapie meist gut vertragen. Sie verlängert zwar das Überleben nur um wenige Monate, reduziert aber die zu erwartenden Komplikatione. Bei Patienten die tagsüber mehrheitlich auf fremde Hilfe angewiesen sind oder die Hälfte des Tages im Bett verbringen ist eine Therapie nicht ratsam.

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    • Re: Chemo oder nicht?


      Lieber Herr Dr. Hennesser, haben Sie vielen Dank für Ihre Mühe und Hilfe. Ich denke, wir werden - auch nach vielen anderen Gesprächen - die Therapie wagen. Allerbesten Dank, Gerhard Denndorf

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      • Re: Chemo oder nicht?


        Alles Gute. Dies ist ja keine Festlegung auf Dauer, die Therapie kann jederzeit beendet werden.

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