bei meinem Vater (73 J.) wurde im Januar durch Zufall ein großmaliges non-hodgkin-Tumor mit 8 cm größe in der Achselhöhle entfernt.
Er ist ein Marcumar Patient der seit 2 Jahren ein Stand hat und weiterer Gefäß 60% verengt ist. Er hat Herzrytmusstörungen und nimmt Verapamil, Novodigal und andere Medikamente ein.
Nun hat er die 1. Chemotherapie vor 3 Wochen hinter sich. Der Onkologe hat vor der Therapie Marcumar absetzen lassen.
Nun mußte er letzte Woche wegen Bronchitis ins Krankenhaus und Gott sei Dank hat uns der Notarzt gleich in die Onkologie eingewiesen. Dort haben sich die Ärzte darüber aufgeregt, daß er Marcumar abgesetzt hat und haben Ihn von einem Quickwert von 85 %wieder runtergesetzt auf einen Quickwert mit heutigem Stand von 23%. Währen des Klinikaufenthalts hat er auch wieder Vorhofflimmern bekommen und Verapamil wurde von 1 Tabl. auf 2 Tabl. tägl. hochgesetzt. Nun soll die Chemotherapie weitergehen und der Onkologe war diesmal verärgert, daß mein Vater wieder Marcumar einnimmt. Er hat meinem Vater gesagt, daß der Quickwert zwischen 35-40% sein muss und hat aber trotzdem bei einem Quickwert von 23% für morgen schon die 2. Chemo angesetzt, obwohl er meinte, daß mit Marcumar und Chemo zusammen er eher einen Schlaganfall bekommen könnte. Welche Chemo Medikamente wissen wir leider nicht. Dies wurde uns nicht gesagt. Mein Vater und wir sind natürlich jetzt total durcheinander und wissen nicht genau, wo uns der Kopf hängt. Soll er jetzt Marcumar weiternehmen? soll er es absetzen? was ist nun richtig.. Setzt er Marcumar ab ist die Gefahr einer Lungenembolie und Schlaganfall gegeben und wenn er es einnimmt und Chemo bekommt auch?? Was stimmt denn nun? Er hat vor anderen OP's und Zahn-Op's sonst immer Heparinspritzen bekommen. Ist das evtl. die Lösung?
Bitte sagen Sie uns Ihre Meinung.
Danke und viele Grüße
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