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Epirubicin weekly- Frage an die Experten

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  • Epirubicin weekly- Frage an die Experten

    Hallo,

    ich habe eine kurze Frage:
    Meine Mama bekommt auf Grund ihres Brustkrebses (Rezidiv 9 x 3 cm; keine Metastasen, nicht operabel, nicht hormonabh. und nicht HER2 neu abh,) Epirubicin weekly, mittlerweile von 5 Sitzungen.

    Wie lange geht diese Therapie? Wie kann man feststellen, ob die Therapie anschlägt und der Tumor kleiner wird?

    Aus dem Tumor kommt seit 2-3 Wochen nun eine übelriechende Flüssigkeit heraus. Die behandelnde Ärztin und Krankenschwester ist "begeistert", aber es stört sie schon. Das Wundteam vom Krankenhaus behandelt sie, aber der Abfluss ist konstant vorhanden.
    Der Tumor drückt und "rührt". Und seit der letzten Chemo ist es so, dass 48 Stunden später ein starker anfallsmäßiger Schmerz auf tritt, der mehrere Tage immer wieder auftritt.

    Vielen Dank!


  • Re: Epirubicin weekly- Frage an die Experten


    Man sollte diese Therapie solange fortführen, wie sie vertragen wird UND solange sie wirkt, der Tumor also nicht wächst oder sogar kleiner wird. Messen kann man dies in erster Linie am Befund selber und zusätzlich bspw. durch Tumormarker.

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    • Re: Epirubicin weekly- Frage an die Experten


      Vielen Dank für die schnelle Antwort.

      Leider muss ich noch einmal nachfragen:
      d.h. nehmen wir an, sie würde noch drei Jahre leben, in den drei Jahren müsste sie jede Woche zur Chemo unter den genannten Bedingungen?

      Was würden Sie empfehlen: Wann sollte man eine CT oder MRT oder Sonographie bzw. Tumormarker-Test durchführen? Sie hat nun schon 5x weekly bekommen.

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      • Re: Epirubicin weekly- Frage an die Experten


        Ich glaube nicht daß die Therapie 3 Jahre wirken wird. Wahrscheinlicher und häufiger ist ein Verlauf, bei dem nach etwa 6 Monaten keine weitere Verbesserung durch die Therapie festzustellen ist, die Therapie als Ganzes dann ausgesetzt wird um bei einer evtl. Verschlechterung dann mit einem anderen Präparat wieder neu zu starten. Somit ergeben sich natürlich auch Therapiepausen

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        • Re: Epirubicin weekly- Frage an die Experten


          Hinsichtlich der Kontrollintervalle haben sich Zeiträume zwischen 6-12 Wochen bewährt. Hier ist ein MRT vermutlich sogar übertrieben, allein schon durch den sichtbaren Befund kann man den Verlauf abschätzen. Beim Brusttumor kann man dann zusätzlich noch CA 15-3 kontrollieren und den Bauch mit Ultraschall auf Metastasenfreiheit überwachen. Noch ein Tip wegen des Geruches: Chlorophyll oder Clont-Spülungen helfen sehr gut, sollte der Geruch zum Problem werden.

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          • Re: Epirubicin weekly- Frage an die Experten


            Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
            vielen Dank für Ihre Hinweise und Tips.

            Meine Mutter hat wieder etwas mehr Mut gefunden, die Therapie fortzusetzen.

            Vielleicht darf ich noch fragen, wie ich als Laie dies interpretieren darf, dass die Tumore "aufgehen" und Flüssigkeiten absondern, meist 1-2 Tage nach der Chemo? Ist das eher positiv oder negativ zu interpretieren?

            Vielen Dank!

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            • Re: Epirubicin weekly- Frage an die Experten


              Das "Aufgehen" selber ist Zeichen einer Reizung der Wundoberfläche. Hier würde ich keinerlei Rückschlüsse auf die eigentliche Tumorgröße ziehen. Alles Gute.

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