Hallo Herr Dr. Hennesser, ich habe gestern erfahren,dass das bei mir diagnostizierte anaplastische Oligodendrogliom WHO Grad III (Rezidiv) durch eine Chemotherapie mit Temodal behandelt werden soll. Meine Aerztin meinte zwar, das es bei dieser Therapie zu vergleichsweise geringen Nebenwirkungen kaeme, aber ich habe dann ein bisschen im Netz gelesen,und dabei festgestellt, dass einige Erfahrungsberichte gerade vom Gegenteil berichteten. Am allermeisten machen mir die dort erwähnten Wesensveraenderungen Angst.Koennen Sie mir dazu etwas sagen? Oder hat jemand aktuelle Erfahrungen mit Temodal bei Hirntumoren? Ich wuerde mich ueber Antworten sehr freuen.
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Re: Chemo bei Rezidiv
Die Patienten beklagen manchmal, eher selten, Müdigkeit und man muß die Leberwerte im Auge behalten. Wesensveränderungen sind mir bisher noch nicht begegnet, es sei denn, gleichzeitig wird eine Bestrahlung durchgeführt - was sehr oft parallel erfolgt - oder das "Wesen" hat sich verändert durch eine kürzlich durchgeführte Kopf-OP. Insgesamt erscheint Temodal den allermeisten Patienten gut verträglich.
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