die Krankengeschichte meines Mannes hatte ich schon Anfang März im Forum eingestellt. Mittlerweile gibt es viel positives zu berichten. Meinem Mann geht es - bis auf die stärker werdenden Nebenwirkungen der Chemotherapie aus Cisplatin und Gemcitabin - gut. Der Tumor im Bereich der Gallengänge hat sich um ca. ein Drittel reduziert. Alle anderen befallenen Bereiche und Lymphknoten sind max. noch 1 cm im Durchmesser groß. Z.Zt. ist ein großes Problem eine seit mehreren Wochen andauernde Taubheit in den Fingerspitzen und Füßen. Deshalb wird an einem der Therapietage das Cisplatin weggelassen. Bisher ohne Auswirkung auf diese unangenhmen Begleiterscheinungen. Ich las von einer Behandlung von Problemen (auch bei Neutropenie) bei der biotechnologisch hergestellte Wachstumsfaktoren - die granulozyten-kolonienstimulierende Faktoren (G-CSF) - eingesetzt werden. Diese Wachstumsfaktoren regen das Knochenmark verstärkt zur Produktion neutrophiler Granulozyten an und können so durch die Chemotherapie ausgelöste Neutropenie-bedingte Komplikationen vorbeugen beziehungsweise Dauer und Ausmaß einer bestehenden Neutropenie erheblich reduzieren. Die Wachstumsfaktoren können dazu beitragen, dass die notwendigen Zeitabstände und Dosierungen der Chemotherapie eingehalten und damit die Heilungschancen verbessert werden. Da die Blutwerte Hämoglobin, Leukozyten usw. immer weiter in den "Keller gehen", würde mich Ihre Meinung über den Einsatz dieser Behandlunsform interessieren. Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
lmzk58
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