meine Frau (56) hat drei Tumore in der linken Brust. Die Lymphknoten sind aber alle in Ordnung, Metastasen haben die Ärzte zum Glück nicht gefunden.
Verordnet wurde eine Chemotherapie (8x im 3-Wochen-Abstand) mit Epirubizin und Cyclophosphamid. Anschließend sollte dann operiert werden.
Jetzt, nachdem 3 Chemos gegeben wurden, hat sie massive Probleme, die eine Fortführung der Chemotherapie sehr unwahrscheinlich werden lassen. Zwar konnte der Arzt schon nach zwei Sitzungen berichten, die Chemo zeige beachtlichen Erfolg. Doch muss sie andererseits mit Herzrhythmusstörungen und massiven Schlafstörungen kämpfen, auch mit Schlaftabletten schläft sie nachts kaum mehr als zwei Stunden. Das machte sie in den letzten Tagen zunehmend depressiv, sodass sie jetzt stationär im Krankenhaus beobachtet wird.
Meine Frage an Sie ist: Gibt es wissenschaftlich nachgewiesene Belege, dass eine Chemotherapie Depressionen erzeugen kann? Was könnte man Ihrer Meinung nach dagegen tun? Die Auskunft der Ärzte, man müsse jetzt einfach mal abwarten, ob bestimmte Medikamente Wirkung zeigen, hilft uns momentan nicht weiter.
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