es war wohl ein Fehler, mich bei Jeika einzuklinken, um Sie zu erreichen. Als Neuling im Forum kannte ich die Gepflogenheiten nicht.
Ich hatte dort u.a. geschrieben:
Bei mir wurde im Febr. nach Knochenmark- und Nierenpunktion ein niedrig malignes NHL festgestellt, das inzwischen wie folgt beschrieben wird: sehr indolentes (minimal proliferationsaktives) NHL der B-Zell-Reihe, am ehesten Marginalzonenlymphom mit begleitender IgM-Gammopathie Typ Kappa. KM und Nieren sind infiltriert. Mein Kreatininwert sank in den letzten 5 Monaten ohne äußeres Zutun von 1,6 auf 1,22; Beta-2-Mikroglobulin sank von 5,3 auf 4,27.
Ich schlage mich z. Zt. mit dem Gedanken herum, ob wait-and-see die richtige Strategie ist, oder ob ich mich auf die andiskutierte Bendamustin-Rituximab-Therapie einlassen sollte.
Ich wurde belehrt - so wie ich es verstanden habe - dass der jeweils folgende Behandlungszyklus stattfindet, wenn der Körper seine Abwehrkräfte, die er nach dem vorhergehenden Zyklus verloren hatte, wieder aufgebaut hat.
Meine Sorge ist vor allem, ob sich der Körper hierbei daran gewöhnen kann, immer mehr kranke Blutkörperchen zu bilden, die ihre vorgesehene Abwehrfunktion nicht übernehmen können.
Weiter habe ich die Frage, ob sich nach der Chemo bei einem Rezidiv eine schwerere Form der Erkrankung entwickeln kann.
Wenn Sie mir zu diesen Fragen kurz Ihre Meinung sagen könnten, fiele mir sicher meine Entscheidung leichter, denn ich möchte nichts versäumen, was möglich ist.
Im Voraus besten Dank
September
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