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Chemo bei Mammakarzinom

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  • Chemo bei Mammakarzinom

    Hallo,

    habe am 13.11.08 meiner erste Chemo erhalten (6 x FEC alle 3 Wochen geplant) aufgrund Mammakarzinom re. pT1b p NO MO, Triple negativ. Am 12.11.08 wurde mir ein Port implantiert, aufgrund einer APC-Resistenz spritze ich tägl. Mono-Embolex.
    Nahm EMEND 125 mg vor der ersten Chemo, und 80mg 2 Tage danach. Dexamethason 8mg 3 Tage danach. Paspertin Tropfen nahm ich bis gestern bei Bedarf. Neulasta spritzte ich mir am 15.11.08.

    Nebenwirkungen allgemein bis heute:
    lauteres Tinnitusgeräusch, Schwindel, verstärkte Hitzewallungen (hatte ich gelegentlich vorher schon da die Wechseljahre schon eingetreten sind), besonders weiß belegte Zunge, komischen Geschmack, ab und zu erhöhte Temperatur (max. bisher 37,4 °C), Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, Kopfschmerzen, sehr viel Müdigkeit und Mattigkeit, Blutdruck heute 102/48 Puls 95 (vorher war der Blutdruck auch immer niedrig und Puls etwas erhöht), ab und zu Schmerzen in der Schulter, manchmal eingeschlafenes Gefühl in der Armen und Händen im Liegen.

    Bin 39 Jahre und habe übrigens den Schwerbehindertenausweis mit GdB 60 jetzt erhalten.

    Habe mal heute in meiner UNI angerufen und sie meinen es ist alles damit o.k., soll am Donnerstag zur geplanten Blutbildkontrolle erscheinen und zum Fäden ziehen.

    Hört sich alles o.k. an Doc?

    Beate


  • PS: Chemo bei Mammakarzinom


    Hatte gestern Abend wieder leichte Atemprobleme (sind heute nicht mehr da) und Schmerzen an den Schultern, oberer Rückenbereich bis zum Hals hinten (sind heute nicht mehr da).
    Habe weiterhin mit Schwindel zu kämpfen, mal mehr mal weniger. Traue mich daher auch nicht aus dem Haus allein, am Donnerstag muß ich aber.

    Auch wenn ich Appetit verspüre habe ich jetzt immer öfter das Gefühl das ein Betonklotz im Magen liegt und kein Platz für Essen ist. Kann also nur Minihäppchen essen.

    Wenn ich mir nun vorstelle das ich noch 5xChemo vor mir hab und es nicht besser wird, wie ist das nur auszuhalten?

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    • Re: PS: Chemo bei Mammakarzinom


      Schon wieder ich, es darf doch geantwortet werden auf meine Beiträge, ich bitte sogar darum.

      Habe mich gerade wieder gespritzt, irgendwie fällt es mir jeden Tag schwerer, hätte das nicht gedacht. Gibt es die Möglichkeit sich auch spritzen zu lassen durch einen Pflegedienst u. zahlt das die Kasse?

      Habe gerade Temp. gemessen, 37,4 °C, ab welcher Temp. hab ich eigentlich Fieber u. wann soll ich mich dann beim Arzt melden?

      Beate

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      • Re: PS: Chemo bei Mammakarzinom


        Von Fieber spricht man ab 38,0 Grad über 1 Stunde. Man kann MArcumar anstelle des MonoEmbolex einsetzen, dies ist grundsätzlich immer die Therapie der Wahl bei anhaltendem Risiko (hier APC-Resistenz). Inwieweit Ihre allgemeinen Symptome mit der Therapie zusammenhängen oder mit der OP oder der Auseinandersetzung mit der Erkrankung vermag ich aus der Distanz nicht zu beurteilen. Sie handeln jedenfalls völlig richtig, indem Sie die möglichen Nebenwirkungen erkennen und Ihre Ambulanz darauf ansprechen.

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        • Re: PS: Chemo bei Mammakarzinom


          Danke Dr. Hennesser für Ihre Antwort.

          Habe seit gestern Abend anhaltende Rückenschmerzen, was kann ich dagegen tun bzw. welches Mittel wird schonend helfen?

          Habe gestern in der UNI alle bisherigen Beschwerden vorgetragen, alles im Rahmen sozusagen. Zu meinen Bedenken bzw. zunehmenden Angst mich selber zu spritzen meinte die Ärztin, ich müsse mich mindestens 6 Wochen spritzen, ggf. beim Hausarzt melden. Das war ein toller Tipp finde ich. Was soll mein Hausarzt machen, mich Mo-Fr. spritzen.? Was am Sa u. So.? Da muss ich weit laufen u. da sind lauter kranke Patienten, die ich grad meiden soll. Und wenn es mir nicht gut geht ,das ich nicht soweit laufen kann, weil ich auch mit Schwindel zu kämpfen habe. Fand das Gespräch mit der Ärztin gestern nicht so toll, hat sie irgendwie nicht wirklich interessiert.
          Beate

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          • Re: PS: Chemo bei Mammakarzinom


            Die Rückenschmerzen werden langsam nervig, da nicht nur der ganze Rücken bis zum Hals hoch weh tut sondern jetzt auch noch im unteren mittleren Rückenbereich ein ständiger heller stechender Schmerz besteht. Die Schmerzen beginnen auch in den Oberschenkeln bis zu den Knien.
            Mein Blutdruck ist weiterhin niedrig, erster Wert zwischen 95-102 / zweiter Wert zwischen 48-67 aber der Puls ist und bleibt zur Zeit hoch zwischen 95-105. Das Herz merke ich entsprechend wie es klopft.

            Ab wann wird es bedenklich und sollte mich in der UNI melden?

            Beate

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            • Re: PS: Chemo bei Mammakarzinom


              Das liegt vermutlich daran, daß Sie von Gynäkologen behandelt werden, deren Spezialgebiet nicht die Gerinnungsstörungen sind. Hiermit müssen Sie sich in der Tat an Ihren Hausarzt wenden. Medikamentenempfehlungen möchte ich Ihnen im Rahmen des Forums nicht geben, man kann in den meisten Fällen jedoch die gewohnten Schmerzmittel nehmen.

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              • Re: PS: Chemo bei Mammakarzinom


                Danke für die Antwort.
                Hatte Schmerzmittel genommen, denn das Wochenende waren die Schmerzen unerträglich, heute geht es zum Glück. Habe mir vorgenommen tapfer weiter zu spritzen, hoffe ich halte durch.

                verschneite Grüße von Beate an Alle

                Kommentar


                • Re: PS: Chemo bei Mammakarzinom


                  Alles Gute

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