Ich hab Morbus Hodgkin Stadium 4a (nodulär, sklerosierend,ossärer Befall). Bekomme seit Mitte September eine "BEACOPP-eskaliert"-Chemotherapie und habe letzte Woche meinen zweiten Zyklus hinter mich gebracht.
Insgesamt habe ich neben Haarausfall, Müdigkeit, bisschen Übelkeit, Schwäche und leichten Schwindel keine Nebenwirkungen. Mein Blutbild war am Freitag bei: Hb=9,5 ; Erythros=3,4 ; Leukos=3,6 ; Thrombos=239 .
Meine Leukocyten waren bisher sogar mehr im Normbereich (also zwischen 6,0 und 11,0); 3,6 ist also bisher der niedrigste Wert. Nun bekomme ich von mehreren Ärzten sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema Infektionsgefahr beim Essen und Menschen treffen.
Von "Sie dürfen keine öffentlichen Vekehrsmittel nutzen, keine geschlossene Räume mit vielen Menschen, strikt keimarme Kost" bis hin zu "Freunde treffen ist in Ordnung, auf eine Party gehen ist in Ordnung, sogar beim schäbigen Imbiss um die Ecke essen ist in Ordnung" habe ich so ziemlich alle Meinungen gehört. Das verunsichert mich natürlich.
Wie wäre ihr Rat ?
Und werden sich erfahrungsgemäß die Blutwerte noch weiter verschlechtern, gleichbleiben oder ist das kaum vorherzusagen ?
Vielen Dank im Vorraus!
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