Ich habe da im Moment eine Sache, die mich sehr beschäftigt.
Bereits vor ca. 2 Jahren war ich beim HNO und Hausarzt, da ich meinte, an meiner rechten oberen Halsseite einen Knubbel zu ertasten. Desweiteren hab ich vor mehr als 3 1/2 Jahren einen tastbaren Lymphknoten unter der Achsel entdeckt, ebenfalls auf der rechten Seite.
Mein HNO und Hausarzt meinten damals zu der Stelle am Hals, dass das kein Lymphknoten sei und ich da nicht rumdrücken solle.
Habe ich dann auch nicht mehr getan und mich darauf verlassen.
Vor ca. 1 Monat viel mir dann aber wieder diese Stelle auf.
Da ich seit damals nicht mehr da rumgetastet habe, weiß och aber nicht, ob es wirklich 100%ig die gleiche Stelle ist wie damals und ob sie sich seitdem verändert hat.
Bin dann vor ca. 2 Wochen wieder zum Hausarzt, der meinte weiterhin das sei die rechte Mandel (ist aber oben am Hals, nicht im Kiefer, daher konnt ich mir das nicht vorstellen).
Es wurde ein (großes) Blutbild gemacht, die Werte waren alle ok.
Am Mittwoch war ich dann beim Radiologen im Krankenhaus zum Schilddrüsen-Ultraschall.
Dem berichtete ich auch von der Stelle am Hals, da ich mal noch eine weitere Meinung davon hören wollte.
Er tastete dann den Hals ab und meinte sofort:
"Ja, das ist ein Lymphknoten!"
Dann hat er die stelle auch direkt mehrfach geschallt und immer wieder betastet, ebenso die Achselhöhlen.
Dabei kam raus:
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>> Schilddrüse ok, keine Vergrößerung, keine Knoten.
>> Der tastbare Lymphknoten in der rechten Achsel:
Oval, 7mm, verschieblich, schmerzlos
>> Der tastbare Lymphknoten oben rechts am Hals:
17mm, länglich, schmerzlos
Mehr als "17mm und länglich" sagte der Radiologe dazu nicht.
Er meinte man solle es beobachten und nicht direkt rausschneiden.
Die genauen Befunde bekomme ich erst im Laufe dieser Woche, dann sicher auch die genaue Größe.
Da er "länglich" ist, kann ich nur annehmen, dass sich die 17mm auf die Länge beziehen. Wie die Breite etc. ist, weiß ich noch nicht.
Ich hab total Angst seitdem.
Wenns immernoch die Stelle von damals ist, scheint der ja auch schon länger so tastbar zu sein.
Jetzt hab ich total Angst, dass es ein Non-Hodgkin-Lymphom sein könnte, vorallem ein indolentes bzw. follikuläres Lymphom, da diese ja angeblich langsam wachsen und Anfangs gar keine Beschwerden machen. Aber man liest immer wieder, dass diese nicht heilbar sind und man nur noch einige Jahre mit Therapien etc. weiterleben kann...der Gedanke ist echt Horror, ich hab sowieso totale Angst vor Krankenhäusern und Chemos, seit mein Opa an Nierenkrebs erkrankt ist (Metastasen in Lunge, Leber, Darm).
Ist meine Angst berechtigt?
Ist es gut jetzt einfach zu beobachten und nix zu tun?
Der Radiologe meinte ich könne ja "irgendwann" nochmal zum Ultraschall kommen, wenn ich selbst nicht so einschätezn kann, ob es vllt. gewachsen ist. Und das kann ich wirklich nicht besonders gut, ich will auch nich permanent da rumdrücken.
Wie lange und regelmäßig sollte man das beobachten?
Wenn es ein langsamwachsendes Lymphom wäre, wovor ich so Panik habe, müsste man es dann Jahre lang beobachten, eh man eventuell ein Wachstum feststellt oder gibt es so ein Grenze, ab wann ich beruhigter sein könnte und davon ausgehen könnte, dass es doch nix Böses ist (z.B. wenns innerhalb eines Jahres überhaupt nich wächst oder so)?
Sind 17mm (Länge?) sehr beunruhigend bei einem Halslymphknoten?
Und das er angeblich so oval-länglich gefprmt ist? (Deshalb ist er sicher auch 17mm, denn von der Breite her wird ja sicher schmaler sein, wenn sich die 17mm auf die Länge beziehen)?
Ich denke seitdem Krankenhausaufenthalt und der Untersuchung am Mittwoch da dauernd drüber nach.
Ich fühl mich sonst aber eigentlich gesund und hab auch sonst keine Symptome, jedenfalls fällt mir davon nix auf.
Ich bin übrigens 21 Jahre alt und weiblich.
Habe gerade die große Liebe gefunden und wir planend grad die gemeinsame Zukunft und Familie...daher hab ich Angst, dass es für mich am Ende gar keine "Zukunft" mehr gibt. Ein Leben dauernd in Krankenhäusern und mit Therapien, die das Ende nur hinnaus schieben sollen, aber Heilung gibt es doch nicht...das kann ich mir kaum vorstellen. Bin nicht gerade eine Kämpfernatur.
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