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Behandlung von Lebermetastasen

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  • Behandlung von Lebermetastasen

    Mitte 2005 wurde bei mir ein Pankreaskarzinom operativ entfernt (Whipple-OP), anschließend postoperative adjuvante Chemotherapie mit Gemzar über 6 Monate.
    Im März 2007 wurden bei mir Lebermetastasen festgestellt (diffuse Lebermetastasierung eines Pankreaskarzinoms mit mehreren Metastasen über beide Leberlappen verteilt). Seit Mai 2007 befinde ich mich nun in kontinuierlicher palliativer Chemotherapie mit Gemzar (1000 mg/m2), bisher 27 Sitzungen.
    Nun habe ich gelesen, dass Zellen von Bauchspeicheldrüsentumoren nur beschränkt auf
    Zytostatika reagieren, so dass mit einer Chemotherapie kein langfristiger Erfolg zu
    erreichen ist. Dies beweist auch die letzte CT-Diagnostik der Leber, die eine anzunehmende geringfügige Progredienz der Lebermetastasierung zeigte.
    Wegen der diffusen Lebermetastasierung wird deshalb die Möglichkeit für eine chirurgische Resektion oder eine LITT-Therapie aus ärztlicher Sicht nicht gesehen. Es wird weiterhin eine Fortführung der palliativen Chemotherapie empfohlen, evtl. durch Ergänzung der lfd. Chemotherapie mit Oxaliplatin/Eloxatin. Wie ist Ihre Meinung dazu?
    Gibt es außer der Chemotherapie andere Behandlungsmethoden (separat bzw. mit der Chemo kombinierbar), die nach Ihrer Einschätzung krebstherapeutisch sinnvoll sind?
    Ist eine homöopathische Begleittherapie zur Reduktion der Nebenwirkungen von Chemotherapie sinnvoll?
    Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


  • Re: Behandlung von Lebermetastasen


    Wenn Sie in guter Verfassung sind so ist die Ausweitung / Änderung der Chemotherapie die sinnvollste Option. Neben reinem Oxaliplatin kommt dafür insbesondere eine Kombination aus Oxaliplatin mit 5-FU und Folinat oder Oxaliplatin mit Xeloda in Frage.

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    • Re: Behandlung von Lebermetastasen


      Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

      wegen diffuser Lebermetastasierung befinde ich mich bereits seit 1 Jahr in kontinuierlicher palliativer Chemotherapie mit Gemza. Der Tumormarker (CEA / CA 19-9) ist von damals 5,6 (CEA) bzw. 466 (CA 19-9) nach 3 Monaten zunächst auf 4,7 bzw. 138 gesunken, dann jedoch wieder gestiegen, auf inzwischen 9,0 bzw. 336. Mein behandelnder Arzt sieht diese Zahlen für sich alleine betrachtet nicht als dramatisch an; er beurteilt das Gesamtbild, d.h., in Verbindung mit den anderen Blutwerten, die zufrieden stellend sind. Er ist der Meinung, dass sich der Tumor ausgedehnt hat, was ich wiederum nicht verstehe, weil der Pankreaskarzinom vor 3 Jahren operativ entfernt wurde (Whipple-OP).Was soll da noch wachsen? Ich bin im Moment total verunsichert. Können Sie mich hier ein wenig aufklären? Übrigens: Ab dem nächsten Monat wird die lfd. Chemotherapie mit Gemza ergänzt um Oxaliplatin/Eloxatin. Ich hoffe, dass ich die neue Therapie vertrage (bei mir liegt eine zunehmende körperliche Schwäche sowie ein Gewichtsverlust auf 55 kg vor) und der Tumormarker dann wieder sinkt?

      Vielen Dank für Ihre Antwort.

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      • Re: Behandlung von Lebermetastasen


        Entscheidend ist wie Ihr Arzt sagt in der Tat das Gesamtbild, und das ist angesichts von 3 Jahren stabilem Zustand nach OP wirklich beachtenswert. Die Option mit Oxaliplatin ist sinnvoll (s.früheren Beitrag). Wenn Ihr Arzt von Ausdehung spricht meint er damit nicht sichtbare Tumorzellen, die sich bereits vor der OP ausgebreitet haben, bisher aber in Ruhezustand lagen.

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        • Re: Behandlung von Lebermetastasen


          Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

          seitdem ich die Chemotherapie mit Gemza bekomme (seit 1 Jahr) zieht sich nach kurzem Stehen ein kräftiger Schmerz über den ganzen Rücken, der mich zum Hinsetzen bzw. Hinlegen zwingt. Hängt dieser Schmerz ursächlich mit der Chemo zusammen? Was kann man dagegen unternehmen?

          Vielen Dank für Ihre Antwort.

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          • Re: Behandlung von Lebermetastasen


            Ich sehe da keinen Zusammenhang mit Gemzar. Man sollte mal die Wirbelsäule untersuchen.

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