vor einigen Wochen hatte ich Sie schon einmal um Rat gebeten, da man bei meinem Mann eine Nachbehandlung mit der Sandwichmethode geplant hatte. Er sollte 3 Zyklen Chemo, dann 6 Wochen Radio-Chemotherapie und anschließend erneut 3 Zyklen Chemo erhalten.Er hat nun mit der Chemo (TPF 5 FU) begonnen.Er erhält eine Kombi aus Cisplatin und Taxotere in der Höchstdosis (75 mg je Kubikmeter Körper). Am 1 Tag erhält er die Zytostatika über Infusionen (Dauer circa 4 Stunden) über seinen Port und anschließend 5 Tage eine Pumpe, die am 6.Tag entfernt wird. Am 5. Tag erhält er eine Spritze zur Blutbildung.Gegen Übelkeit erhält er 3 Tage (Beginn 1 Tag vor Chemo) Dexamethason(8mg)2xTag 1Tabl.
Heute hatten wir nach dem 1 Zyklus wieder ein Gespräch mit dem Onkologen. Heute hieß es nun er würde empfehlen 4 Zyklen Chemo und dann 6 Wochen komb. Radio-Chemotherapie (1xpro Woche Infusion Cisplatin mit etwa einem Drittel der aktuellen Menge). Daran würde sich keine Chemo anschließen.Ziel der Behandlung ist dauerhafte Rückbildung-wurde vom Onkologen betont bei bereits fortgeschrittener Erkrankung( T4N2MO).
Ich verstehe die veränderte Empfehlung nicht, da im 1. Gespräch hervorgehoben wurde, dass der Abschluss der Behandlung mit einer Chemo (nach Radio-Chemo) das Risiko von Fernmetastasen deutlich senken würde. Können Sie mir vielleicht erklären warum die Behandlung nun abgeändert werden soll? Wir wären natürlich froh, da sich dadurch die Dauer verkürzen würde sind nun aber völlig verunsichert. Aktuell sind mit MRT und Röntgen keine Auffälligkeiten sichtbar, da am 4.12.07 der Primätumor und beide Lymphstränge vollständig entfernt wurden. Die rechte Lymphknotenmetastase konnte nur sichtbar aber nicht im Gesunden entfernt werden, da sie an der Halsschlagader lag.
Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir Ihre Meinung zur geplanten Therapie mitteilen würden und vielleicht auch eine Erklärung für die Änderung hätten.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Simona76
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