vor ca 1,5 Monaten hat meine Mutter erfahren dass sie eine Lymphome hat (unreife Zellen) und zwar im Stadium 4 (nach der Meinung der Ärzte hat sie schon vor 3-4 Jahren erkrankt) . Sie ist 56 Jahre alt und lebt in Russland. Ihr wurde die Chemotherapie verordnet (4 Zyklen, jeder je eine Woche mit einer Woche Abstand). Ihre Hämoglobinwerte lagen am Anfang ersten Zyklys bei ca 70 ? (leider kenne ich die Bezeichnung der Messung der Werte nicht, weiss nur dass die Norm bei 130-140 liegt). Vor der Behandlung hatte sie sichtbare Schwellungen am Hals, leidete an Müdigkeit. Nache der ersten Woche waren 2 Wochen Pause und nicht eine Woche anscheinend wegen der organizatorischen Probleme in der Klinik. Ihre Schwellung am Hals hat sich verbessert, wurde weicher und weniger sichtbar. In der 2. Woche von Chemotherapie wurde ihr nach 2 Tagen viel schlechter, sie hat starken Husten bekommen, erhöhtes Temperatur (37,6) und wurde allgemein sehr schwach was als Folge hatte dass sie den Rest der Woche zu Hause blieb und in der Klinik nicht erschien. Mein Vater hat am Wochenende Krankenwagen gerufen und sie wurde mit Fieber ins Krankenhaus transportiert. Der Verdacht auf Lungenentzündung wurde nicht bestätigt. Ihr wurden Antibiotika verabreicht, aber Fieber hatte sie die ganze Woche noch.Das Blutbild zeigte ausserdem dass der Hämoglobinwert bei 55 liegt. Heute im Gespräch mit ihr habe ich erfahren dass sie in diesen Tagen im Krankenhaus 11 Kilo abgenommen hat und dass ihre Schwellungen (vor der Behandlung waren es hühnereigrosse Lymphknoten am Hals) verschwunden sind. Was denken Sie wie sehen allgemein die Heilungsaussichten aus? Kann man überhaupt die Chemo mit solchen niedrigen Hämoglobinwerten weiter machen?
Mit freundlichen Grüssen
und vielen Dank!
Kommentar