Brustkrebs

[Anonymer User]

Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner.

Chemo und Bestrahlungen sind vorbei nun geht es
zur Weiterbehandlung mit Herceptin.
Der operierende Arzt teilte meinem Onkologen
mit, eine Herceptin Behandlung alle drei Wochen.
Er meint aber eine Behandlung jede Woche und das
über ein Jahr sollte sein. Ich weiß nicht wie er
darauf kommt. Wenn ich mit der wöchentlichen Be-
handlung nicht einverstanden wäre müßte ich ihm
etwas unterschreiben, außerdem würde die Kasse
evtl. nicht zahlen.
Ich finde das Verhalten des Arztes nicht in Ordnung, auch die Beratung und Aufklärung seiner-
seits läßt mehr als zu wünschen übrig.
Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben was
ich machen soll.
MfG
CHRISTA

[Edelweiss]

Re: Brustkrebs


Hallo christa,

meine Freundin bekommt auch Herceptin aber nur alle drei Wochen, ich kann mir nicht vorstellen warum dein Arzt dir es jede Woche verabreichen will.
Das es sehr teuer ist weiß ich auch und das es nicht unbedingt immer von der Kasse bezahlt wird!
Aber unterschreiben würde ich nichts, denn es klingt fast nach Eressung.


Alles Gute für dich und deinen Mann!
Durchhalten!

Liebe Grüße

[Aewwe]

Re: Brustkrebs


Hallo Christa,
das erscheint mir alles sehr merkwürdig. Vor allem, da Herceptin generell eigentlich alle 3 Wochen gegeben wird (zumindest soweit mir bekannt, ich bekomme es auch so....) und ausserdem auch noch Herzprobleme verursachen kann. Wenn ich alles rund um mich herum richtig verstanden habe, wäre eine Gabe jede Woche nicht wirklich HerzFreundlich. Aber wie gesagt, bin nur Patientin und kein Mediziner......
Frage unbedingt nochmal bei Deinem Doc nach, ob es sich dabei um ein Missverständnis handeln kann. Ausserdem könntest Du ja auch bei Deiner Krankenkasse nachfragen und ihm damit auch noch ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen..... Wie schon gesagt, alle 3 Wochen ist völlig normal und wird eigentlich auch so ohne Probleme von den Kassen übernommen.......
Viel Glück!
Aewwe

[D. Glöckner]

Re: Brustkrebs


Es gibt beide Varianten...

Sie sollten vielleicht einfach nochmal nachfragen, warum er die häufigere Verabreichung für so nötig hält, dass er ggf. eine Bestätigung haben möchte, dass er Ihnen dies als notwendig mitgeteilt hat...

Die Kosten unterscheiden sich praktisch gar nicht.
Auch sonst sehe ich keinen wirklichen Vorteil in der wöchentlichen Gabe.