Bestrahlung nach Ablatio

[sonnenkind]

Hallo,

nach neoadjuvanter Chemo hatte ich am 8.12.06 eine Ablatio. Die Resektion erfolgte lokal im Gesunden. Die Resektionsränder sind ohne Tumornachweis. Lymphknoten nicht befallen.

Tumorstadium: ypT 2 (2,8 cm) pN 0, G 2 R 0 L 0 V 0

Da der ursprüngliche Tumor 5,5 cm groß war, wurde mir zu einer Nachbestrahlung geraten, gleichzeitig aber gesagt, dass ich ein absoluter Grenzfall wäre.
Nun quält mich die Frage, ob hier wirklich Bestrahlungen notwendig sind und ob ich als "Grenzfall" nicht besser darauf verzichten sollte?
Vielleicht gibt es da noch gute Argumente, die mich in meiner Entscheidungsfindung unterstützen können?

Vielen Dank und
viele Grüße
Sonnenkind

[D. Glöckner]

Re: Bestrahlung nach Ablatio


Es ist tatsächlich ein Grenzfall, wenn man das jetzige Ausmaß nimmt.
Da gehen sicherlich die Meinungen auseinander.
Aufgrund des ursprünglichen Ausmaßes würde ich persönlich eher zu einer Bestrahlung raten.

Die Strahlentherapeuten müssen aber die Gründe, die dafür sprechen, sowieso nochmals überprüfen und dann entscheiden, so dass Sie da schon eine weitere Meinung hören.
Zusätzlich können Sie sich gern auch eine zusätzliche Zweitmeinung einholen.

Eine weitere Möglichkeit ist auch, Prof. Wust, als Strahlentherapeuten, im Krebsforum nach seiner Meinung zu fragen.

[sonnenkind]

Re: Bestrahlung nach Ablatio


Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich werde meine Frage noch einmal ins Krebsforum setzen und auch ein entsprechendes Gespräch mit dem Strahlentherapeuten führen.