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Brustkrebs

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  • Brustkrebs

    Hallo! Beim Informationen suchen bin ich auf dieses Forum gestoßen.
    Ich bin 2002 und 2004 an Brustkrebs erkrankt,therapiert mit Chemo und Bestrahlung.
    Jetzt hat man Metastasen in der Lunge und in den Halslymphknoten festgestellt.Eine Therapie mit Herceptin geht leider nicht,da mir der Rezeptor fehlt.Ich möchte jetzt keine agressive Chemo mehr machen.Man hat mir jetzt eine Tablettenchemo mit Xeloda vorgeschlagen.Hat jemand damit Erfahrung?Ich bin relativ verzweifelt und weiß nicht ob ich noch einmal den Kampf gegen diesen Krebs schaffe.
    MfG didixxl


  • RE: Brustkrebs


    Hallo Didixxi !

    Ich habe bei mir Anfang 2003 auch Brustkrebs festgestellt, meine Brust wurde wegen 2 Tumore amputiert. Glücklicherweise hatte ich noch keine Metastasen, chemo & Bestrahlung machte ich nicht. Möchte noch hinzufügen das ich stark hormonellen Brustkrebs hatte. Die letzten 2 Dunkelfeldanalysen ("Dunkelfeldmikroskopie") waren präkancerosenfrei. Mein Heilpraktiker sagte ich sei geheilt. Was ich gemacht habe ?
    Ich machte auf Anraten einer Bekannten, die 6 Chemos machte und kurze Zeit später Metastasen bekam, eine orthomolekulare Therapie und einiges mehr wie z.B. Ernährungsumstellung. Die Bekannte lebt 10 J. danch immer noch. Würde zu weit führen hier alles genau zu beschreiben.
    Empfehle dir die Webseite www.alternativtherapie.info (+LInks zu lesen denn dort findest du sehr viele nützliche Infos und Buchempfehlungen zu biologischen Krebsbehandlungen. Auch von
    " Heidrun Erhardt" die voll von Lungenmetastasen war und heute geheilt ist.
    Die Schulmedizin hat für Krebs im fortgeschrittenen Stadium nicht viel zu bieten deshalb kommt der Krebs bei den Meisten früher oder später wieder weil nie alle Krebszellen abgetötet werden und die Zellgifte selbst krebseregend sind und das bereits geschwächte Immunsystem noch mehr schwächen.Die Schulmedizin bekämpft den Tumor bzw. die Krebszellen, dabei ist das nur ein Symptom und nicht die Ursache.
    www.krebstherapien.de/html/chemo.html
    Wende dich an einen onkologisch erfahrenen Heilpraktiker oder " Ganzheitsmediziner" oder hol dir Infos bei www.biokrebs-heidelberg.de dort gibt es auch ein Forum. Alles " " " Google nachfragen ! Nur nicht die Hoffnung aufgeben !!

    Alles gute wünscht dir Ute

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    • RE: Brustkrebs



      hallo zusammen,

      finde jeder seinen weg. er hat leider nur ein leben!
      bei einem tag der offenen tür einer arbeitsgruppe " biologische krebsforschung" hatte ich die gelegenheit einen vortrag zu hören. die AG sammelt informationen zu sog. alternativen krebsbehandlungsmethoden, bewertet studien und führt eigenen klinische forschung auf diesem gebiet durch. fazit der langjährigen arbeit: es gibt KEINE studie, die mit korrekter methodik und aussagekräftiger breite, sprich behandelte patienten, ein positives oder gar besseres ergebnis als die herkömmliche krebstherapie beschreibt.
      das heißt nicht, dass diese sog. alternative behandlung mumpitz ist, es ist nur leider sehr häufig ein herumexperimentieren am lebenden patienten, häufig auch noch verschärft durch ideologie.

      sicherlich ist manches in der krebstherapie diskussionswürdig, aber man sollte diese diskussion sachlich führen und ohne ideologische scheuklappen. die mich behandelnden ärzte hätten mir gerne irgendwelche zusatzmedikamente oder -stoffe gegeben, wenn sie nur von ihrer wirksamkeit halbwegs überzeugt gewesen wäre.

      ähnliches gilt für die nachsorge von malignen erkrankungen: all die kuren, ernährungsregeln, selen, vitamine usw. es gibt keine methodisch saubere studie, die gezeigt hätte, dass das rückfallrisiko signifikant sinken würde. gäbe es das, dann würden vernünftige ärzte, allen patienten die entsprechenden hinweise geben.
      in andern foren wurde mir
      der vorwurf gemacht, ich sei deswegen unmündig, weil ich meinen ärzten alles glauben würde. ich habe mich nach prüfung dafür entschieden, meinen ärzten zu vertrauen, weil sie in 4 jahren therapie keinen fehler gemacht haben, ich ohne ihre hilfe und kenntnisse hier nicht schreiben könnte. wer ständig auf der suche nach alternativen behandlungsmethoden ist, vertraut seinen ärzten nicht und sollte sich darüber ernsthafte gedanken machen.

      ich möchte abschließend sagen, dass auch naturheilprodukte in verschiedenen krankheiten helfen können. außerdem gibt es das sprichwort: "glaube versetzt berge" nicht umsonst. es gibt theorien, dass allein durch willensstärke ein fortschreiten einer krankheit aufgehalten werden kann!
      eine gesunde lebensweise, positive einstellung zum leben und ein klarkommen mit der schrecklichen diagnose, sind alles faktoren, die die heilung begünstigen und vielleicht auch den weg der therapie verkürzen mögen. ohne schulmedizin geht es aber nicht.

      mit nachdenklichen grüßen,
      jannina

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      • RE: Brustkrebs


        Pudelwohl macht Reklame für Dr. Kroiss, Aprikosenkerne etc. Viele ihrer Beiträge werden daher gelöscht. An anderer Stelle sagt sie deutlich, was sie meint: "Schulmedizin ist eine Sackgasse."

        Einfach hier im Forum mal Pudelwohl eingeben und schauen, wass Herr Glöckner dazu schon gesagt hat.

        Viele "alternativen" Therapien wurden evaluiert. Sie wirken nicht und halten nicht, was sie versprechen. Da wird Geld gemacht unter Ausnutzung der verzweifelten Lage Schwerkranker. Und Pudelwohl rührt dafür die Werbetrommel.

        Übrigens: Würden "alternative" Therapien wirken, würde man sie selbstverständlich in der seriösen Medizin anwenden.

        Kommentar



        • RE: Brustkrebs


          Xeloda ist eigentlich gut verträglich und wirkt recht häufig.
          Allerdings darf man keine Wunder erwarten.
          Eine metastasierte Brustkrebserkrankung ist heute noch nicht heilbar.
          Man kann aber versuchen, das Tumorwachstum zu hemmen.

          Ob Sie eine Behandlung machen, oder nicht, das ist Ihre ureigenste Entscheidung, die man in jedem Fall respektieren muss.
          Ich wünsche Ihnen viel Kraft bei dieser Entscheidung.

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          • RE: Brustkrebs


            hallo degi,

            ihre und hr. glöckners stellungsnahme habe ich zu pudewohls beiträgen lesen können. wäre ich zu diesem zeitpunkt nicht im urlaub gewesen, so hätte ich auch noch geholfen ;-))

            auch diesen beitrag konnte ich so nicht belassen und musste meine erkenntnisse mitteilen.

            wenn man sich mit den inzwischen vielen guten heilungsmethoden beschäftigt, dabei meine ich nicht nur die bei meiner cml, dann ergärt es mich schon, wenn manche blind, ohne beweise, auf aprikosenkerne vertrauen können. für sich die entscheidung zu treffen ist eine sache aber andere davon überzeugen zu wollen, finde ich wirklich schlimm.


            lg,
            jannina

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            • RE: Brustkrebs


              Hallo jannina,

              ich habe mich sehr gefreut, dass Sie sich zum Thema geäußert haben. Ich denke auch, dass man die Entscheidung eines erwachsenen Menschen respektieren soll - vorausgesetzt man hat den Eindruck, dass er richtig informiert ist. Wenn nicht sollte man versuchen, ihm diese Information nahe zu bringen. Ob er sie letztendlich annimmt, ist seine Sache.
              Und ebenso stimme ich Ihnen zu, dass man es, gerade in so einem Forum wie diesem, nicht hinnehmen kann, dass Propaganda für völlig unwirksame Methoden gemacht wird. Eine schwere Krankheit wie Krebs ist ein gravierender Einschnitt in das normale Leben. Und in solch einer Situation lässt man sich eher mal auf unsinnige Dinge ein, weil man nicht unversucht lassen will. Diejenigen, die das Geld kassieren, freut es - sie schüren das Feuer und spielen mit der Angst der Menschen. Finde ich ekelhaft.

              Ihnen alles Gute.
              War der Urlaub schön und haben Sie sich gut erholt?
              Degi

              Kommentar



              • RE: Brustkrebs


                hallo degi,

                ja ekelhaft ist der richtiger ausdruck !

                seit ich an cml erkrankt bin, so bekomme ich immerwieder infomaterial der altrnativen therapiemethoden nach hause zugeschickt. ich und mein mann sind jedesmal darüber entsetzt wie dreist diese menschen mit ihrer werbung sind!

                mein urlaub war nicht nur lang, sondern auch so richtig erholsam. wir waren in schweden.die landachaft spricht da einfach für sich und die elche sind jetzt natürlich meine absoluten lieblingstiere;-)

                lg und einen schönen abend noch,
                jannina

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                • RE: Brustkrebs


                  Nochmals hallo,

                  Tipp: Bei Ikea gibt's so kleine Kuscheltierelche....

                  Spass beiseite:
                  Ich denke, dass viele Meschen doch erhebliche Schwierigkeiten haben, die Glaubwürdigkeit einer Informationsquelle zu bewerten. Das gilt ganz generell, aber bei gesundheitsrelevanten Entscheidungen kann das eben besonders ins Auge gehen. Komischerweise sind die wenigsten Menschen bereit, die Bremsen an ihrem Auto von irgendjemanden, der keine Qualifikation hat, reparieren zu lassen. Geht es um ihre Gesundheit, sieht es leider oftmals anders aus. Und das, obwohl es sich hier sehr oft um wesentlich kompliziertete Sachverhalte handelt.

                  Kein gutes Bild in diesem Zusammenhang geben die Medien da meiner Meinung nach ab. Unter dem Deckmäntelchen der Ausgewogenheit werden da oft "Therapien" vorgestellt und angepriesen, die nichts von dem halten, was sie versprechen. Die dazugehörigen "Experten" werden auf eine Stufe gestellt mit denen, die seriös wissenschaftlich arbeiten. Ob etwas wissenschaftlich fundiert ist oder Fiktion, das bleibt völlig außen vor. Und die Journalisten (jeder kann sich ja so nennen) haben oft nicht die Qualifikation, die sie für diese Themenbereiche bräuchten. Und maßen sich trotzdem an, diese Dinge zu beurteilen. Und gehen mit diesem Quatsch dann auch noch an die Öffentlichkeit ...

                  Schönen Abend noch und weiterhin alles Gute.
                  Degi

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                  • RE: Brustkrebs



                    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme
                    weiss schon alles besser. ( Sokrates )

                    Carpe diem

                    Kommentar



                    • ich schon wieder ;-))


                      hallo degi,

                      na, so ein echtes, kleines elchbaby ist mir da schon lieber ;-) fast wollte ich schon eins mitnehmen. mein mann hat sich immer zum abendessen elchwurst gegöhnt, das hat bei uns fast eine ehekriese ausgelöst.....;-)

                      ich stimme ihnen auch zu, dass es in der tat nicht für alle leicht ist, die seriöse oder bessere therapie zu erkennen.
                      ich selbst im falle meiner cml habe mit verschiedenen cml-experten, die international vernetzt sind und ihre forschungsergebnisse öffentlich teilen, sprechen und mir dann eine meinung bilden können. ich musste es tun, da die tabletten noch recht neu waren und das ein sehr experimentelles unterfangen war. ich hatte auch die zeit dazu und konnte viele kliniken und ärzte besuchen, oft hat man die zeit jedoch nicht.
                      für mich war es auch nicht leicht, auch wenn ich fast so gut wie die ärzte informiert war, zwischen der knochenmarktransplantation und den tabletten entscheiden zu müssen. so haben viele ärzte zu einer kmt dringend geraten, andere wiederrum sahen die teilnahme an einer studie für sehr sinvoll und besser.da hat das vertrauen zu den ärzten und natürlich das abwägen von chancen und risiken auch eine entscheidende rolle gespielt. mit damals 23 jahren war das sogar sehr schwer und nicht fair eine entscheidung treffen zu müssen.
                      eine experimentelle, nicht öffentlich diskutierte therapie wäre für mich selbst aber inakzeptabel, v.a., wenn ich zur durchführung "fast gepeinigt" und um vorauskasse gebeten würde, was oft auch der fall ist ;-(
                      für mich waren auch die zeitschriften der "dlh" oder "blood" aber auch delbrücks buch: "Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation nach Krebs" damals eine entscheidungshilfe, da es mir klarmachte, dass heilung nicht das einzige therapieziel sein muss, und da es die möglichen komplikationen und deren intervention recht verständlich darstellt.

                      berichten aus dem fernsehen mit den dazu entsprechende experten würde ich nie einen glauben schenken, ohne nochmals expliziert nachfragen zu können und dürfen und ohne richtige studienergebnisse beurteilen zu dürfen.
                      ich kann mir jedoch vorstellen, dass so manchen der eigene glaube, auch wenn es sich manchmal nur um vitamine handelt, daran haften bleibt.

                      warum ich das wieder erzähle: es ist und kann nur richtig sein, wenn man informationen, studienergebnisse sammelt, sich damit auseinandersetzt, recherchen anstellt, um dann für sich entscheiden zu können. nicht immer geht das aber bestehet die möglichkeit dazu, so sollte man diese nutzen.
                      hätte ich dies nicht vor vier jahren getan, so wäre mein weg auch anders verlaufen, ob ich dann auch so schöne vier jahre gelebt hätte, das weiß ich natürlich nicht...........................

                      im diesen sinne, liebe degi,
                      einen schönen abend noch und auch ihnen alles gute,

                      jannina

                      P.S. ich weiss nicht ob sie mir das erzählen mögen aber kommt bei ihnen das große interesse an solchen themen aus einem persönlichen schicksal heraus oder ist das einfach freude am wissen und das bedürfnis anderen helfen zu können? würde mich wirklich sehr interessieren,
                      sie machen das wirklich gut ;-)



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                      • Wofür Sokrates herhalten muss


                        Also, ich bin kein Sokrates-Experte, allerdings bin ich auch nicht ganz unbedarft. Und ich weiß, dass die Leute aus der Esoterik-Ecke und diejenigen, die die "alternativen" Methoden propagieren, einen großen Hang dazu haben, berühmte Persönlichkeiten für ihre Zwecke einzuspannen - und sei es nur ein Zitat, das völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist.

                        Sokrates befragte andere, die als weise galten, um von ihnen zu lernen. Er glaubte an die menschliche Vernunft und war der Ansicht, dass der, der wisse, was gut ist, auch Gutes tun werde. Ihm war viel daran gelegen, das Wissen zu vermehren.
                        Allerdings tat er das nicht, indem er andere einfach belehrte. Er hatte die Angewohnheit, durch Fragen den Gesprächspartner dahinzukriegen, dass er das Gute und Edle selbst "gebärt“ – wie er das nannte. Das ist ein schwieriges Unterfangen, denn natürlich konnten viele, vor allem wenn sie in der Öffentlichkeit demontiert wurden, es nicht gut verkraften, wenn ihre Unzulänglichkeiten offensichtlich wurden. Sokrates machte sich damit natürlich auch Feinde - sein Ziel, dass die Menschen, wenn sie sehen, dass sie falsch liegen, über sich selbst lachen können, hat er so manches Mal nicht erreicht.

                        Dass er auf der Suche nach der Wahrheit auch sein eigenes Wissen immer wieder mal in Frage stellen musste, war für ihn selbstverständlich. Aber wenn er etwas für richtig hielt, dann hielt er durchaus daran fest – es sei denn, jemand konnte ihn widerlegen. Und sein Tod zeigt ja auch: Er stellte die Wahrheit über sein Leben. Unfug, Unbewiesenes einfach glauben, das war gewiss nicht sein Ding. In diesem Kontext ist das Zitat zu sehen. Es geht keinesfalls darum, dass man irgendetwas von irgendjemandem lernen soll – das muss schon etwas sein, das Hand und Fuß hat.

                        Auch Sokrates’ wohl bekanntester Ausspruch wird oft missverstanden. „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Gemeint hat er damit nicht, dass er nichts weiß, sondern folgendes: „Ich scheine also um dieses Wenige doch weiser zu sein, dass ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen.“ Und das ist eine ganz wichtige Erkenntnis – dass man nämlich seine eigenen Grenzen sieht. Und nicht über Dinge redet, von denen man nichts versteht und so tut, als sei man Experte auf einem Gebiet.

                        Jeder, der forscht, stellt immer wieder Hypothesen auf und dann versucht man, Beweise für die Richtigkeit zu finden. Manchmal gelingt das, manchmal nicht. Dabei werden auch ganz neue Wege eingeschlagen und Dinge, die heute als Richtig gelten, in Frage gestellt. Hat man etwas Neuartiges gefunden, wird das in der Fachwelt diskutiert und ev. stellt sich dann heraus, dass man etwas, was bisher als richtig galt, korrigieren muss. Das ist völlig normal. Jedenfalls in der seriösen Wissenschaft.

                        Sie sind hier schon öfters aufgefordert worden, seriöse Studien zu benennen, die diese "Therapien" als wirksam belegen, aber da kommt nichts. Derjenige, der solche Behauptungen aufstellt, sollte eigentlich Beweise liefern können.
                        Viele "Alternativen" sind inzwischen recht gut erforscht und es hat sich herausgestellt, dass sie keine sind. Stellt sich heraus, dass etwas wirksam ist, wird es Teil der wissenschaftlichen Medizin.

                        Und noch etwas:
                        Sie hätten sich besser nicht gerade ein Zitat von Sokrates ausgesucht.
                        Sokrates hätte Sie mit Sicherheit demontiert.


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                        • RE: ich schon wieder ;-))


                          Hallo Jannina,

                          schön, dass Sie nochmal über sich selbst geschrieben haben. Sie haben genau recherchiert und mit den Ärzten diskutiert - und dann entschieden. Dazu gehört ein kuger Kopf.
                          Leider ist nicht jeder dazu in der Lage, sich das Wissen anzueignen. Und ich denke, es ist wichtig, dass die Menschen - gerade wenn sie eine schwere Krankheit haben - den Ärzten vertrauen. Wobei ich jedem raten würde, sich im Zweifelsfall so gut wie möglich schlau zu machen und eine kompetente zweite Meinung einzuholen.

                          Ich selbst bin - völlig unerfahren, was das Internet angeht - in das Krebsforum (Prof. Wust) vor einigen Jahren hineingestolpert, und zwar mit einer Frage über GNM (Hamer) und Philhar, der bei uns im Dorf einen Vortrag hielt. Es ist schwer zu verstehen, dass so ein Unfug ungestraft verbreitet werden darf. Herr Glöckner und Herr Wust haben mir damals geantwortet. Irgendwie ließ mich das Thema nicht so recht los, vor allem als ich sah, was im Internet noch so alles an "alternativen" Methoden zu finden war. Im Laufe der Jahre habe ich da einen ganz guten Überblick bekommen und versuche mich nun ein wenig einzumischen. Ich tue das nicht, weil ich direkt irgendwie betroffen bin, sondern weil ich das Thema interessant finde und es wichtig finde, dass man es nicht einfach hinnehmen darf, dass Menschen in einer Notlage auch noch ausgenutzt werden.

                          Schönen Abend noch.
                          Degi

                          Kommentar


                          • RE: ich schon wieder ;-))


                            hallo degi,

                            ja, ja, hamer hat es auch schon bei mir versucht. so hatte ich nach seiner theorie, viele ungelöste probleme und es deswegen zu meiner leukämie kam und diese nur mit einer freiern seele zu heilen ist. was mich immer wieder erstaunt ist, dass sich menschen finden, die dem nicht nur ihren glauben schenken sondern sich ein schlechtes gewissen einreden lassen und diesen theorien dann verfallen, natürlich mit einem dramatischen ausgang für die betroffenen.

                            mir sprüchen von sokrates braucht pudewohl hier nicht ankommen. ohne fundierte studienbeweise ihrerseits kann man auch keine diskussion über den besseren therapieweg führen ;-)

                            degi, danke für ihr breites interessenspektrum ;-) und dass sie nicht zulassen möchten, dass die menschen in ihrer gesundheitlichen notlage ausgenutzt werden.

                            lg und ein schönes wochenende,
                            jannina

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