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Brustkrebs

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  • Brustkrebs

    Hallo,
    ich habe bereits zweimal Brustkrebs gehabt. Erstmalig 1990 und ein Rezidiv 1996. Bei der zweiten Erkrankung wurde die Brust entfernt und durch den Latissimus plus Implantat rekonstruiert. Bei beiden Erkrankungen war damals ein negative Bilddiagnositik vorrausgegangen. Auch Tastbefunde und Beschaffenheit wurden als gutartig eingestuft. Leider war das nach den Op's dann nicht der Fall.
    Jetzt zu meinem jetztigen Problem:
    Nun wurden in der gesunden Brust mehrmalig bereits vorhandene Fibroadenome sicherheitshalber entfernt. Gott sei Dank immer negativ. Nun ist wieder was entdeckt worden. Erstmalig per Sonografie. Daraufhin wurde eine Mikro-Biopshie gemacht (recht schwierig, da ein Implantat liegt). Diese Kleinstentnahme war negativ, aber es wurde eine Kernspintomograhie angeraten, die auch erfolgte. Dabei wurden ca 5 weitere Veränderungen sichtbar, die alle für sich nicht gefährlich aussehen. A ber...Aufgrund meiner Vorgeschichte möchte sich kein Arzt festlegen, da bei mir die bildgebende Diagnostik ja schon zweimal dramatisch daneben lag. Nun bin ich es eigentlich leid, bei den engmaschigen Untersuchungen immer wieder Überraschungen zu erleben und überlege nun mir das Drüsengewebe der "gesunden" Brust entfernen zu lassen. Prinzipiell stimmen die Ärzte meiner Entscheidung zu, doch die letztentliche Entscheidung liegt bei mir. Ich bin ziemlich ratlos, ob solch eine Op angebracht ist und vorallen wie das Ergebnis ausschaut. Gibt es vielleicht jemanden der dieses Problem auch hat oder hatte und wie würden Sie entscheiden.
    Gerne warte ich auf Antwort
    Herzlichst Ute


  • RE: Brustkrebs


    Ich kann Ihre Überlegungen gut nachvollziehen.
    Das Risiko für einen Brustkrebs auf der Seite wäre zwar nicht null, aber doch fast null.
    In den USA würde man wahrscheinlich nicht lange überlegen.
    In Deutschland ist man da zurückhaltender, da eine solche Operation auch von den wenigsten Frauen angenommen werden würde.
    Wenn eh schon ein Implantat liegt, kann man das ggf. während der OP gegen ein größeres austauschen und somit das Bild der Brust weitestgehend erhalten.
    Meiner eigenen Frau würde ich wahrscheinlich in dieser Situation zu einer solchen Operation raten.

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    • RE: Brustkrebs


      Vielen Dank für Ihre Antwort. Jetzt fühl ich mich doch unterstützt in meiner noch nicht hundertprozentigen Entscheidung. Ich war ja bereits bei zwei Operateuren vorstellig. Der erste meinte in meinem Fall wäre es nicht unbedingt medizinisch angezeigt, der andere meinte im Prinzip das Gleiche wie Sie, doch ist er sich hinsichtlich des kosmetischen Ergebnisses nicht sicher und verwiess mich an einen guten plastischen Chirugen (erster Operateur bei dem ich war), der bei mir bereits mehrere Eingriffe an der Brust vorgenommen hat (mit sehr gutem Ergebnis). Bei dieser Operation allerdings müsste das Implantat unter den Brustmuskel gesetzt werden, wurde mir von einem anderen Arzt gesagt, daher müsste dann die Brusthaut dementsprechend angepasst werden, die Brustwarze versetzt etc. Auch wurde ein schönes kosmetisches Ergebnis angezweifelt. Das ist mir wiederrum sehr wichtig. Haben Sie da bereits dementsprechende Ergebnisse gesehen? Ich habe die Grösse 75 C. Wenn es etwas kleiner würde ,wäre das nicht schlimm, nur vernünftig soll es aussehen.
      Viele liebe Grüsse
      Ute

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      • RE: Brustkrebs


        Eines ist klar: Es ist nicht wirklich die vollständige eigene Brust.
        Wie man genau vorgeht, muss man an der Patientin entscheiden.
        Das Ergebnis ist aber doch meist zufriedenstellend.
        Dabei hängt das sehr vom Operateur und dessen Können ab.
        Unbedingt medizinisch erforderlich ist der Eingriff sicher nicht, aber der Wunsch ist, zumindest für mich, doch gut zu verstehen.

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        • RE: Brustkrebs


          Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

          eine Arbeitskollegin meiner Schwester (36 Jahre alt) hat sich vor ca. 3 Jahren an Brustkrebs operieren lassen. Danach die stärkste Chemo bekommen, die es gibt. Dann war sie einige Zeit Beschwerdefrei, bis man bei einer Nachuntersuchung Metastasen an Leber und Lunge feststellte.
          die aber als "alten Krebs" bezeichnet wurden. Diese Metastasen wurde wahrscheinlich bei der Operation übersehen. Wiederum Chemo. Man sagte ihr, wenn es neuer Krebs wäre, wäre es sicht so schliemm wie bei verbiebenen alten Metastasen. Nun unterzog Sie sich einer Alternativbehandlung bei verschiedenen Heilpraktikern, u.a. Hypnose. Nun macht Sie eine Kur, in dem der Körper hoch erhitzt wird, damit die Krebszellen absterben sollen. Bei der letzten Nachuntersuchung vor 1 Woche wurde ihr jedoch mitgeteilt, das alle Bemühungen vergebens waren und sie mit einer Überlebenszeit von ca. 8-10 Monaten sich abfinden müsse.

          Können Sie nicht irgendetwas empfehlen, was sie noch machen könnte. Für baldige Antwort wäre ich dankbar.

          mfg Gundi

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