ich bin 37 Jahre alt, bei mir wurde im September 2003 ein 2cm großer invasiver Tumor festgestellt. Ich bekam eine FEC Chemo(6 mal), Bestrahlung und im Anschluß eine AHT, da der Tumor hormonpositiv war. Ich nahm eine ganze Zeit lang Tamoxifen und Trenantone. Mir ging es dabei sehr schlecht, körperlich und auch psychisch! Ich nahm immer mehr zu, hatte Wassereinlagerungen ohne Ende und schlimme Knochenschmerzen. Mein Arzt und ich entschlossen uns dann auf Arimidex(nur noch Arimidex) umzusteigen. Mein Arzt ging davon aus, dass meine Eierstöcke diese ganzen Prozeduren nicht überlebt haben, aber es zeigte sich, dass alles wieder funktioniert. Ich selbst bin sehr glücklich darüber, denn ich finde, dass das zu einer Frau in meinem Alter dazu gehört. Ich fühle mich sehr wohl und bin irgendwie wieder ein anderer Mensch und ich habe sogar auch schon abgenommen!! Mein Arzt ist allerdings gar nicht davon begeistert, dass die Eierstöcke wieder arbeiten, er sagte, dass das Risiko zu hoch wäre!!! Dabei wurde mir bei meiner Diagnose gesagt, dass die Blockung der Hormone nur für eine gewisse Zeit wäre und ich hinterher wieder normal leben könnte. Was ist denn nun richtig?? diese Medikamente bringen doch auch keinen 100%igen Schutz für mich, keiner kann mir etwas garantieren, aber trotzdem soll mir meine Lebenqualität genommen werden, bringt denn eine gute Lebensqualität keinen Schutz??
Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!!
Merisska
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