habe eine Frage zu Brust-OP. Mammographischer Befund in 02/2006 li. BIRADS IV ACR 2-3. Vom Radiologen zur OP geschickt. Im KH war man sich nicht einig. Der zweite Radiologe dort sollte noch ein MRT machen, was nicht klappte. Er sah sich aber die Röntgenbilder des niedergelassenen Kollegen an und meinte zu mir im Beisein meines Mannes, da ist doch nichts, gehen sie nach Hause. Die Diskrepanz der beiden Fachärzte verwirrte mich doch und ich holte eine dritte Meinung von einem Radiologen, der regelmäßig Mammographiebilder befundet - ebenso OP-Rat, und zwar bald. Dann sprach ich wieder beim Operateur vor und wies ihn auf die unterschiedliche Beurteilung seines hausinternen Kollegen und der anderen Radiologen hin. Er meinte dann nur, er vertraue seinem Kollegen, ich solle aber die Bilder noch mal da lassen , er würde sie mit dem Dr. T. noch mal anschauen und der würde dann einen Bericht machen und dann würde man weiter sehen. Danach herrschte ca. 2 1/2 Monate Funkstille, auch auf meine zahlreichen telefonischen und zuletzt schriftlichen Anfragen bekam ich weder meine Bilder noch einen schriftlichen Bericht zurück.
Zuletzt sah ich keine andere Möglichkeit, als meine Bilder zurückzufordern, was auch nicht vollständig geschah, und dann ein ganz anderes Krankenhaus aufzusuchen. Das ist nun geschehen und dort eröffnet man mir nun, dass eine Biopsie oder mammotome Vakuumbiopsie - wie bisher von mir angenommen - bei mir gar nicht möglich sei, da der Mikrokalk relativ nah am Brustkorb hinten sitzt und ich offen operiert werden soll und gleich der/die Wächterlymphknoten mit herausgenommen werden sollen.
Ich bin natürlich ziemlich verunsichert, was für mich der richtige Weg ist. Warum sollen wohl hier gleich die Lymphknoten mit raus? Der erste Radiologe hatte nur in der Mammo Mikrokalk gesehen, der zweite bekanntlich gar nichts, der dritte wie der erste. Der zuletzt untersuchende Prof. eines Brustzentrums sah wohl sogar im Ultraschall etwas. Kann es sein, dass sich die Stelle so vergröert hat, das er gleich richtig operieren will.
Wenn es wirklich Krebs ist würde ich die Brust am liebsten ganz weg haben (sehr groß seit Teenie-Alter) und am liebsten die andere Brust verkleinern lassen.
Bezahlt so etwas die Krankenkasse?
Da ich bereits am 2.08. zur OP anrücken soll, wäre ich für eine rasche Antwort dankbar.
Gerne auch Erfahrungen anderer Betroffener.
Ach so, vielleicht ist das noch von Bedeutung. Ich hatte vor ca. 4 1/2 Jahren ein Tu-Ca und später dort ein Lokalrezidiv. Deshalb vielleicht diese etwas ausgefallenere Methode?
Danke für die Antwort.
Tigerlilly
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