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Oberbauch - Sono?

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  • Oberbauch - Sono?

    Hallo Hr. Dr. Glöckner

    Ich gelange im Auftrage von meiner 62-jährigen Mutter an Sie, und zwar wie folgt:

    1. BK-Erkrankung mit brusterhaltender OP im März 05 (1 Lymphknoten mit 2 MIC), danach Chemo und Bestrahlung. BK = hormonnegativ.

    Zu ihrer Sicherheit bzw. zur allenfalls frühzeitigen Feststellung möchte sie nun jährlich zur Mammo+US auch noch zusätzliche eine Oberbauch-Sono, also Leber- und Lungenkontrolle. Kann man dies verlangen und würden Sie dies auch unterstützen? Zudem wünscht sie sich ebenfalls jährlich ein Knochenszynti, um ebenfalls die Rückenwirbel quasi im Griff zu halten. Wie ist Ihre persönliche Meinung dazu?

    Meine Mutter möchte dieses Anliegen bei der nächsten Kontrolle mit ihrem Onkologen besprechen. Kann meine Mutter darauf bestehen, diese Untersuchungen durchführen zu lassen auch wenn es der Onkologe evtl. nicht für nötig hält? Was ich leider schon befürchte, sofern ja keine Schmerzen da sind. Meine Meinung: rechtzeitig vorbeugen ist besser als später vielleicht schon im fortgeschrittenen Stadium einzugreifen.

    Ebenfalls wünscht sie vom Krankenhaus ein Aufgebot für eine 3-mon. Blutkontrolle. Da ihr Tumor "h-negativ" ist, kann sie ja in diesem Sinne nun nach der ablaufenden 1-jährige Studie nichts mehr aus eigener Initiative persönlich dazu beitragen.

    Zurzeit ist sie sehr fit und fühlt sich auch äusserst wohl.

    Herzlichen Dank für Ihre sehr geschätzte Antwort und wichtigen Informationen.

    Beste Grüsse, Lani


  • RE: Oberbauch - Sono?


    ...möchte sie nun jährlich zur Mammo+US auch noch zusätzliche eine Oberbauch-Sono, also Leber- und Lungenkontrolle. Kann man dies verlangen und würden Sie dies auch unterstützen? Zudem wünscht sie sich ebenfalls jährlich ein Knochenszynti...

    > Diese Untersuchungen bringen als Routineuntersuchungen leider keinen Vorteil, wie man in Studien festgestellt hat.
    Daher sind sie aus medizinischer Sicht nicht dringend erforderlich.
    Sie kann Ihre Sorgen beim Onkologen ansprechen und seine Meinung dazu hören.
    Lehnt er diese Untersuchungen ab, weil eben keinerlei Beschwerden bestehen, dann kann sie die Untersuchung zwar mit ihm vereinbaren, müsste diese aber dann ggf. als IGeL-Leistung vereinbaren und selbst bezahlen.


    Ebenfalls wünscht sie vom Krankenhaus ein Aufgebot für eine 3-mon. Blutkontrolle. Da ihr Tumor "h-negativ" ist, kann sie ja in diesem Sinne nun nach der ablaufenden 1-jährige Studie nichts mehr aus eigener Initiative persönlich dazu beitragen.

    > Eine Blutkontrolle im Krankenhaus erscheint leider auch nicht sinnvoll.
    Einerseits ist das eine Maßnahme, die völlig im ambulanten Bereich angesiedelt ist.
    Andererseits bringen diese Untersuchungen keinen Effekt.
    Sie sind lediglich studienbegleitend nötig, um dort eine wissenschaftliche Überwachung der Studie zu gewährleisten.

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