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@ an Dr. Glöckner u.ern.Frage

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  • @ an Dr. Glöckner u.ern.Frage

    Sehr geehrter Herr Dr.Glöckner,
    vielen Dank für Ihre Antwort. Sie hat mir etwas die Zweifel genommen, ob ich richtig handele. Mittlerweile habe ich mich zu der Teilnahme entschieden und habe bereits am Montag meine erste Chemo hinter. Ging sofort nach meinem Einverständnis los, was mich total überrascht, auf der anderen Seite auch etwas verwundert hat. Da man ja von einer Zentrale dem Zweig zugeordnet wird. Angeblich bin ich im Zweig FEC-DG . Kann ich eigentlich sicher sein, dass bei dieser Studie kein Blindversuch getätigt wird und alle Teilnehmer die ausgeschriebenen Behandlungen bekommen.
    2. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich vielleicht noch etwas beruhigen könnten, ob ich bei meiner Diagnosestellung und den nun nachfolgende Behandlungen eine Überlebenschance von ein paar Jahren bestehen werden. Ich bin sehr besorgt wegen der Prognose, hormonunabhängiger Krebs, G3 und auch Her2 neg.Dieser Status ist anscheinend sehr selten.
    Für Ihre Mühe recht herzlichen Dank.
    Viele Grüße
    hoffnungslos


  • RE: @ an Dr. Glöckner u.ern.Frage


    Ich denke, Ihre Entscheidung ist auch in ein paar Jahren auch noch als richtig einzuschätzen.

    "Kann ich eigentlich sicher sein, dass bei dieser Studie kein Blindversuch getätigt wird und alle Teilnehmer die ausgeschriebenen Behandlungen bekommen."
    > Da können Sie ganz sicher sein. Die Studienprotokolle sind geprüft und müssen exakt eingehalten werden.
    Zuvor werden alle Studien von Ethikkommissionen beurteilt und dürfen erst nach einem positiven Votum durchgeführt werden.

    "...ob ich bei meiner Diagnosestellung und den nun nachfolgende Behandlungen eine Überlebenschance von ein paar Jahren bestehen werden."
    > Davon sollten Sie ausgehen. Unsereiner geht davon aus.
    Ich sage in solchen Fällen immer, dass ich ja sonst morgens liegenbleiben könnte, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass meine Arbeit auch etwas bringt.
    Auch wenn man weiß, dass es immer auch Frauen geben wird, denen man nicht auf Dauer helfen kann, ist die Behandlung doch sinnvoll und bringt in den allermeisten Fällen nicht nur Jahre, sondern auch (nach der Behandlung) wieder eine gute Lebensqualität.
    Und man weiß genau, dass man eine Zeit lang Lebensqualität nimmt. Das muss sich auf jeden Fall lohnen. Sonst sollte man das nicht machen.

    "Ich bin sehr besorgt wegen der Prognose, hormonunabhängiger Krebs, G3 und auch Her2 neg. Dieser Status ist anscheinend sehr selten."
    > Das ist nur relativ selten, aber doch insgesamt nicht so selten.
    Daher weiß man, dass eine entsprechend hochwirksame Chemotherapie noch wichtiger ist, als sonst schon.

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    • RE: @ an Dr. Glöckner u.ern.Frage


      Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
      vielen vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich muß Ihnen ein ganz großes Lob aussprechen, dass Sie sich neben Ihrer Kliniktätigkeit noch die Zeit für so ein zeitraubendes Forum nehmen. Das zeigt für mich, das Sie mit Leib und Seele uns Frauen helfen wollen, auch wenn es manchmal nur um unsere Zweifel, Ängste usw. geht. Wäre Magdeburg nicht so weit von München weg, ich glaube zu Ihnen könnte ich sehr großes Vertrauen entwickeln.
      Trotz allem lese ich auch zwischen Ihren Zeile eine negative Beurteilung
      meines Falles - aber vielleicht kann ich einfach nur nicht optimistisch sein, da ich auch vorher eher ein klaren Kopfmensch war und bin.
      Liebe Grüße
      hoffnungslos

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      • RE: @ an Dr. Glöckner u.ern.Frage


        Vielen Dank für das LOb!

        Klar, das Risikoprofil IHrer Erkrankung ist nicht so schön, wie man es sich wünschen würde, wenn man nun schon eine Brustkrebserkrankung hat.
        Aber das sagt erstens nichts über die eigenen individuellen Chancen aus.
        Und zweitens weiß man nur, dass man hier halt mit bestimmten Behandlungen (Hormone, Herceptin) nicht viel ausrichten kann, und sich daher eben auf die Chemotherapie und Bestrahlung konzentrieren muss.

        Aber: Selbst wenn nach der Erstbehandlung mal wieder die Erkrankung auftreten sollte, ist das Ende der Fahnenstange längst noch nicht erreicht.

        Viele Grüße und alles Gute!

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        • RE: @ an Dr. Glöckner u.ern.Frage


          Hallo,

          also zunächst einmal würde ich mich an Deiner Stelle nicht \"hoffnungslos\" nennen! Du hast doch keinen Lymphknotenbefall und einen kleinen Knoten gehabt! Das ist doch das Wichtigste! Alles Gute, Susanne

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          • RE: @ an susanne


            Danke, Susanne für deine aufbauenden Worte.
            von meiner Erkrankung weiß ich erst seit 2 Monaten und ich muß mich erst irgenwie damit abfinden. Aber als erstes nach der Diagnose von den Ärzten, dass es nicht so gut klingt, wie ich annahm- Knoten verhältnismäßig noch klein, keine Metastasen und keine entfernung von vielen Lymphknoten- stürz ich immer wieder in ein dunkles Loch.

            Kommentar


            • RE: @ an susanne


              Diese Löcher sind völlig normal und werden Sie noch eine ganze Zeit bgleiten.
              Sie werden aber immer seltener und weniger tief.

              Kommentar


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