Guten Tag,
ich hätte gerne Informationen über eine evtl. Behandlung der Folgeschäden nach einer Chemotherapie.
Vor etwa 22 Jahren hatte eine Bekannte (jetzt 75 Jahre) Brustkrebs, rechts. Dabei erfolgte die Brustamputation, Entfernung der betroffenen Lymphknoten und Chemo. Vor 3 Jahren trat Brustkrebs auf der linken Seite auf. Dieser Tumor konnte brusterhaltend entfernt werden. Sie wurde Medikamentös behandelt. Das Medikament kenne ich nicht.
Seit etwa 2 Jahren ist die Feinmotorik ihrer rechten Hand zunehmend eingeschränkt.
Sie kann nicht mehr schreiben, das Besteck halten oder Näharbeiten erledigen, da die Finger kraftlos werden. Ihr Hausarzt ist der Meinung, daß diese Störung ( durch die Chemo ausgelöst, die Nerven wurden beschädigt ) weiter fortschreiten und sie die Hand künftig nicht mehr nutzen kann. Da Sie Ihren Mann ( 72 ) pflegen muß, der durch einen Schlaganfall halbseitig gelähmt ist, bereitet Ihr dies große Sorgen.
Sie ist gesetzlich Krankenversichert (AOK ). Gibt es die Möglichkeit, eine Pflegekraft zu erhalten? Ihr wurde eine Einstufung in die Pflegestufe 1 mit der Begründung verweigert, daß es Ihr ja gut genug gehe, um Ihren Mann und den Haushalt zu versorgen. Daß Sie das nur unter großen Schwierigkeiten und der zeitweisen Hilfe von Verwandten und Nachbarn schafft, zählt nicht.
Gibt es trotz dieser schlechten Prognose vielleicht doch eine Therapie, die das Fortschreiten der Störungen wenigstens verlangsamt?
Für Vorschläge wären wir dankbar.
Inge B.
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