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Erfahrungen

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  • Erfahrungen

    Hi,
    es geht um meine Mutter - vielleicht finde ich hier Frauen, denen es ähnlich ergeht oder ergangen ist. Ich hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt!?

    Nach dem ersten Chemo-Zyklus geht es meiner Mutter ziemlich schlecht. Die Leukozyten waren nach eineinhalb Wochen auf 500! Mit zwei Spritzen (weiß leider den Namen des Medikaments nicht) ist sie heute wieder auf 8800 (das Mittel regt die Produktion von Leukozyten an, mit grippeähnlichen Nebenwirkungen - Husten, Rückenschmerzen, Kieferschmerzen, ...). Außerdem sind die Mundschleimhäute stark angegriffen. Da sie jetzt noch sieben Zyklen vor sich hat, denkt sie bei ihrer jetzigen Konstitution bereits daran, die Chemo abzubrechen (aufgrund einer beinahe 30 Jahre währenden Behandlung aufgrund einer Darmerkrankung (Colitis Uterosa) ist ihr Immunsystem generell nicht sehr stark!). Man muss ja damit rechnen, dass das von Mal zu Mal immer schlimmer wird. Zudem sind die letzten vier Zyklen mit Taxol besonders heftig.

    Was sind Eure Erfahrungen? Was würdet Ihr meiner Mutter raten?? Hat sie eine Alternative - z.B. jetzt mit Herceptin anzufangen und das aber umso länger?

    Hier noch die wichtigsten Informationen zum Befund:
    ************************************************** *************
    'Vorgeschichte':
    - nach 5 Jahren und 3 Monaten wurde im Januar erneut ein Tumor (rechte Brust) festgestellt
    - die Lymphknoten wurden damals entfernt (anschließend Chemo und Bestrahlung)
    - jetzt Brustamputation rechts

    Aktuelle Diagnose:
    - invasiv duktales Mammakarzinom rechts von 1,7cm Durchmesser mit intraduktalen Anteilen
    - kein Nachweis von Metastasen
    - HER-2/neu: 3+

    Chemotherapie:
    - adjuvante Chemotherapie mit EC (90/600) 4 Zyklen, Q21d,
    - anschließend Taxol (175 mg/qm) 4 Zyklen, Q21d
    - adjuvante Hormontherapie mit Arimidex
    - falls von Privatkasse unterstützt: Antikörpertherapie mit Herceptin
    ************************************************** *************

    VIELEN DANK FÜR EURE RÜCKMELDUNGEN !!!
    Ich wünsche Euch allen viel Kraft, vielen Dank für Eure Unterstützung!!
    Viele liebe Grüße, Markus


  • RE: Erfahrungen


    Sie sollte die Probleme mit den behandelnden Ärzten besprechen und dann zusammen mit denen eine Entscheidung treffen.
    Ggf. wäre eine Antikörpertherapie dann besser, wenngleich die Chemotherapie durchaus korrekt ist.
    Auch die Hormontherapie erscheint sinnvoll, wenn die Hormonrezeptoren positiv sind.
    Die meisten privaten Krankenversicherungen machen bei Herzeptin (Trastuzumab) weniger Probleme als die gesetzlichen.
    Aber auch da wird es bei dieser Situation oft bezahlt.

    Die Nebenwirkungen der Spritzen, wie Neupgen, Granozyte etc., von denen Ihre Mutter sicherlich etwas bekommen hat, sind bekannt und meist recht beeinträchtigend, gerade durch die Knochenschmerzen.
    Die Mundschleimhäute sollte sich auch ein Arzt ansehen, da es sich auch mal um eine Pilzinfektion handeln könnte.

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