(Möchte dazu anmerken, dass es ihr heute bis auf mittlere Beschwerden in der Hüfte durch Knochenmetastasen wieder gut geht. Die OP und die Chemo hat sie gut vertragen, auch die Bestrahlung der Hüfte. Bis jetzt keine weiteren Metastasen.)
Weshalb ich mich heute erneut ans Forum wende :
Ich bin 39 Jahre, gelte seit 10 Jahren als Risikopatientin da beide Schwestern meiner Mutter an Brustkrebs erkrankten und viele weitere Familienangehörige an Brust- Lungen-Darm-oder Blutkrebs erkrankt sind.
Bei mir wurden bereits 3 mal veränderte Lymphknoten in den Achseln, insgesamt ca. 18, entfernt - bis jetzt glücklicherweise gutartig. Ich muß seither alle 3 Monate zur Sono und mindestens 1 x im Jahr zur Mammographie, dieses Jahr schon 2 x da ich 2 Knoten in der Brust habe und áuch 2 Zysten.Im neuesten Mammographiebericht steht : " Inhomogen dichtes Brustgewebe retroareolär und in den lat. Quadranten.
Bds. fleckige Verdichtungen, jedoch keine sicheren Tumorherdbefunde.
links ein etwa 3 cm messendes Areal mit echoarmen bis echofreien eher fuchsbauartig
( ? ) als umschriebenen Strukturveränderungen.
Links tastet sich eine flächenhafte, wenig derbe, nicht knotenartige Gewebsverfestigung.
Beurteilung : Sonograph. unklarer Herdbefund, wahrscheinlich Mastopathieareal.
Mastophatisch dichtes Brustgewebe mit eingeschränkter Sensivität der Mammographie in der Herderkennung. Weder mammograph. noch sonograph. typische Zeichen eines malignen Mammatumors.
Wegen der auch sonograph. unübersichtlichen Verhältnisse weitere sonograph. Verlaufskontrollen.
Briards 3 Befund. " ( Das mit den Knoten und Zysten habe ich weggelassen, sind schon länger bekannt.)
Wenn ich mir das richtig verdeutsche heißt es doch nichts anderes als " es ist zwar irgendetwas vorhanden, aber weil man es durch die starke Mastopathie weder mit Sono-noch Mammographie richtig erkennen kann, lassen wir alles beim alten und warten mal ab.
Da es bei meiner Mutter ähnlich war, nämlich Mammographie unauffällig, nach einem Jahr der Tumor aber bereis 2,5 cm groß, also wahrscheinlich doch schon länger vorhanden, frage ich mich erneut ob es nicht doch besser wäre eine Brustentfernung in Erwägung zu ziehen. Meine Seligkeit hängt nicht von meinen Brüsten ab, ich finde es gibt wichtigeres.
Ich habe es einmal gewagt meinen Gynäkologen darauf anzusprechen, dem blieb glatt die Luft weg. Ich glaube bei dem gelte ich jetzt als hysterisch, vor allem nachdem
ich auf anraten meines Radiologen eine Überweisung ins Brustzentrum wollte.( Wir haben eines an meinem Wohnort.)
So stelle ich meine Frage einfach nochmals zur Diskusion : Bei meinem Risiko vorsorgliche Entfernung der Brust - oder warten bis ich einen Tumor bekomme und dann erst die Brust weg mit dem Risiko von Metastasen.
Es wäre schön wenn sich auch H.Dr. Glöckner an der Diskusion beteiligen würde.
Mit lieben Grüßen an alle Forumsteilnehmer
China
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