Zur Zeit wird in medizinischen Kreisen noch diskutiert, ob natürliche Östrogene, wie sie etwa in Soja-Produkten vorkommen, krankhaftes Zellwachstum anregen können.
Bisher gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob Isoflavone eventuell auch Auswirkungen auf das Brustkrebsrisiko haben: Einerseits sind die Brustkrebsraten in asiatischen Ländern, wo viele Isoflavon-reiche Sojaprodukte gegessen werden, niedriger als in Europa und den USA. Andererseits stimulieren Isoflavone das Wachstum von Brustkrebszellen in der Petrischale.
Neuere Untersuchungen fanden unter Soja-haltiger Nahrung geringere Östrogenspiegel bei Affen.
Inwieweit das auch auf den Menschen übertragbar ist, muss wohl noch bestätigt werden.
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