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Petra und Marion

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  • Petra und Marion

    Hallo ihr beiden,

    vielen Dank für eure netten Worte!

    Ich wollte nicht einfach so verschwinden, doch momentan merke ich, dass mich das ganze surfen im Netz als Laie nur noch irre macht. Irgendwie passt immer irgendein Symptom und ich bin schon ganz depressiv, obwohl noch überhaupt nichts fest steht. Ich kann schon fast eine Doktorarbeit über alles schreiben...

    Ich werde die nächste Zeit versuchen, nicht soviel im Netz zu sein. Ich denke gaaanz viel an euch und schaue als stille Mitleserin herein. Wenn ich Neuigkeiten habe, ob gut oder schlecht, darf ich mich dann wieder bei euch melden?

    Alles Liebe, lasst euch knuddeln, Stella


  • RE: Petra und Marion


    Hallo Stella!
    Na das erwarten wir wohl,dass du hierbleibst,und uns auf dem Laufenden hältst.Dafür sind wir doch da !!!!!!!!!!!!!!!! Kopf hoch Mädl,das wird schon.
    Mach dich aber nicht mit dem Net durchsuchen fertig,erstens steht ja noch nichts fest,und wenn,jeder Mensch und jede Krankheit ist indivuell.Du kannst nichts vergleichen.Ich hab mich auch immer mit meiner Mutter verglichen,sie ist an BK gestorben,aber meine Mutter war meine Mutter und ich bin ich.Hab auch eine Zeit lang gebraucht ,um das zu kapieren und akzeptieren.Warte jetzt in Ruhe deine Befunde ab und melde dich wenn du was Neues weisst,wir sind immer für dich da,O.K.?Ich sprech hier gleich für Petra mit(verzeih),aber gemeinsam sind wir stark.
    Also liebe Stella,melde dich wieder
    ich drück dich
    Marion

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    • RE: Petra und Marion


      Hallo liebe Stella,
      natürlich darfst Du Dich melden.Was für eine Frage ?Immer ! Zu dem was Du geschrieben hast kann ich Dir nur recht geben.Das macht einen schon ganz schön kirre.Manchmal brauche ich auch meine Auszeiten.
      Ich denke ganz ganz feste an Dich und drücke mega doll die Daumen.
      Fühl Dich gedrückt und umarmt ;o)
      Alles alles liebe
      Petra

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      • RE: Petra,Marion und Stella


        Liebe Petra,liebe Marion,seit einiger Zeit schon verfolge ich euren Wortwechsel.Ich habe große Achtung vor euch.Es ist wirklich bewundernswert,mit welcher Kraft ihr euer Schicksal annehmt,und mit welcher Stärke und Mut ihr gegen diese "Pest"kämpft.Entschuldigt dieses Wort,aber mir fällt nicht anderes für dieses Leiden ein.Ich bin eigentlich nur durch "Zufall"in dieses Forum gelangt und auch keine Betroffene-dafür danke ich Gott.Obwohl mich auch großr Ängste plagen,und ich seit drei Jahren mit einer Ungewissheit lebe.Mir fehlt der Mut,zum Arzt zu gehen.Nach einigen "Terminversäumnissen"und zahlreichen "Ausreden"habe ich einen neuen Anlauf genommen-am 30. Mai-ob ich es dieses Mal schaffe?Vor drei Jahren wurden während einer Vorsorge Zellveränderungen festgestellt.Ich weiß,bei regelmäßiger Kontrolle ist dies kein Problem,und mit Nichts mit eurer Krankheit zu vergleichen.Aber,liebe Marion,da kannst du mich sicherlich verstehen,diese Veränderungen wurden bei mir festgestellt,als totale Krise in meiner Familie herrschte.Mein Vater litt an Speiseröhrenkrebs-ich habe ihn damals gepflegt.Es war eine schlimme Zeit!Zu sehen,wie ein lieber Mensch leidet,ohne ihm helfen zu können. Nach drei Monaten ist er schrecklich gestorben-verdurstet und verhungert.Ich habe mir die größten Vorwürfe gemacht-auch heute noch lebe ich mit der Sorge,nicht alles für ihn getan zu haben.Nach der Beerdigung erlitt meine Muuter einen Darmdurchbruch,danach einen Schlaganfall.Auch sie istjetzt ein Pflegefall.Ich bin alleinerziehend-mene Tochter ist zwar schon 13,leidet enorm unter Verlustängste-sie hat ja alles hautnah miterlebt. Neben dieser schweren Pflege,die ich aber gerne gemacht habe,und auch jetzt noch bei meiner Mutter,hatte ich studiert und meine Diplomarbeit geschrieben.Dazu hatte ich noch einen sehr schönen,aber aufreibenden Nebenjab an der Musikschule.Tja,und bei all`diesen Katastrophen and ich immer eine super Ausrede,nicht zum Arzt zu gehen-und jetzt ist die Angst groß.
        Ich bin ganz schö egoistisch-erzähle euch meine Sorgen,dabei habt ihr selber genug davon.Entschuldigt bitte!Eigentlich wollte ich euch nur sagen,dass ihr sehr tapfer seid.Ich wünsche euch noch ganz viel Kraft,weiter zu kämpfen.Ich bete für euch,dass ihr den Krebs besiegt.
        Liebe Stella,dir wünsche ich,dass sich die Befürchtungen nicht bestätigen.Gleichzeitig wünsche ich dir Ausdauer,Mut und Kraft.Die Zeit der Ungewissheit ist die Schlimmste...

        Euch trotz allem ein gesegnetes Pfingstfest
        Liebe Grüße Gabi

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        • RE: Petra,Marion und Stella


          Liebe Gabi,
          also ich muß gleich einmal mit Dir schimpfen.Du bewunderst uns für unsere Kraft und Stärke ? Hallo ????? Was hast Du denn in der vergangenen Zeit gezeigt ???? Mir fehlen die Worte wenn ich Deine Zeilen lese.Du hast so vieles mitgemacht.Und trotzdem bist Du "gerade gestanden" und warst für Deine Tochter da.Zeugt das nicht von enormer Stärke ? Die Trauer und den Schmerz um den Verlust Deines Vaters....das kann ich Dir so sehr nachfühlen.Vielleicht hast Du gelesen das ich meine Mama erst im Januar an Lungenkrebs verloren habe,meine Schwiegermama nur 3 Mon. später an Leberkrebs.Manchmal bin ich so sehr traurig und verzweifelt das es mir wirklich körperlich weh tut...bekomme kaum Luft.Aber meine Tochter läßt mich nach vorne blicken.So wie Dich Deine.Ich kenne Dich nicht und weiß nicht wie Dein Verhältnis zu Deinem Dad war.Aber ich meine herauszulesen das ihr euch geliebt habt.Und das weiß Dein Dad.Weißt Du,ich habe da einen Glauben an dem ich mich festhalte,die Pastorin hat diesen bei der Trauerfeier meiner Mutter in ihre Worte mit eingebracht.Ich glaube ganz feste an Engel,ich glaube das man nie alleine ist.Und ich glaube das wenn man für immer von der irdischen Welt gehen muß,da ein Engel ist der einem holt,einen an die Hand nimmt,so das man keine Angst hat und keine seelischen Schmerzen.Und auch die Körperlichen nicht SO wahrnimmt wie wir es kennen.Dein Vater weiß wie sehr Du ihn liebst und wie sehr Du Dich quälst.Er kann hier nicht loslassen solange er Dich leiden sieht.Er ist ganz sicher um Dich herum,daran glaube ich.Und es wird ihm wehtun wenn er Dich so leiden sieht.Gib Dir und ihm die Möglichkeit ,zwar mit Schmerz und Trauer,aber nicht mit Selbstfolter an Eure gemeinsame Zeit zu denken.Oh mein Gott,das muß alles sehr verrückt und verworren für Dich klingen,aber ich kann das was ich glaube und fühle schlecht schriftlich festehalten.Zu Deiner eigenen Gesundheit : SCHIMPF SCHIMPF SCHIMPF !!! Bitte gehe zu den Untersuchungen.Es ist nicht egoistisch wenn Du uns von Deinen Sorgen berichtest,sondern es ist egoistisch wenn Du aus Angst vor.... Dir keine Gewißheit holst.Du hast eine Tochter die Dich braucht.Sei stark für sie.Du bist schon so sehr stark,dann schaffst Du DAS auch noch.Hey,Kopf hoch.Du bist niemals alleine.Es gibt soviele denen es so geht.Und jeder Zeit kannst Du uns schreiben(beziehe Marion einfach mit ein...verzeih)Wir haben immer ein Ohr ,(oder Auge;o) für Dich.
          Ich wünsche Dir viel Mut und noch mehr Stärke
          Fühl Dich gedückt und umarmt !!!!
          Viele liebe Grüße
          Petra(engel_o_F)

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          • RE: Petra,Marion und Stella


            Hallo Petra, gerade habe ich deine Zeilen gelesen.Das tut so gut... Meine Tränen können gar nicht mehr versiegen.Ich hebe meinen Vater sehr geliebt,ich liebe ihn noch.Wir hatten ein tolles Verhältnis-du irrst dich nicht.Es ist schön und wichtig,einen Glauben zu haben.Auch ich habe meinen Glauben.Manchmal fällt es schwer,daran festzuhalren,fühlt man sich doch oft vernachlässigt und betrogen.Fragen nach dem WARUM tauchenauf-WARUM ICH...?Doch,wenn man wieder zur Ruhe gekommen ist und nachdenkt,fallen einem wieder 1000 Gründe ein,weiter zu Glauben und zu Kämpfen.Dann fühle ich,dass ich ungerecht und undankbar bin.Sollte man nicht an den kleinen Dingen des Lebens festhalten?Müssen es immer große Erfüllungen sein.Ist es nicht schün,das Kind lachen zu hören,die Sonne aufgeheh zu sehen,die Vogel zwitschern zu hören?Die Natur erwcht zum Leben,ihr auch...Dafür bete ich.
            Weißt Du, ich habe auch meine Erfahrungen mit dem TOD gemacht...Ich habe meinen Vater nach seiner Erlösung 2x gesehen.Das ertse Mal war es schlimm-es war nicht der erste Tote in meinem Leben-ich wusste also, was mich erwartet.Aber der Mensch,der dort lag,war nicht mein Vater-er war fremd,von seiner Krankheit gezeichnet-nicht erkannte ich an ihm.Am Tage der Beerdigung waren meine Mutter,meine Tochter und der Pastor noch einmal an seinem Sarg-wir wollten alleine von ihm Abschied nehmen,bevor die Verwandtschaft erscheint.Ich bin froh,dass ich es getan habe.Mein Vater hat sich verändert:die alten,so geliebten Gesichtszüge waren wieder da.Er sah so erlöst und froh,js sogar heiter,aus.Er lächelte...Diese Bild trage ich in meinem Herzen...Seine Botschaft an mich war:Wenn du schwer krank bist,und du nicht mehr gesund werden kannst,da es keine Hilfe mehr gibt,ist der TOT etwas wunderbares.Du bist erlöst!Es hat mich beruhigt.Mein Vater hat mir die ANGST vor dem Sterben genommen.Aber das Leben ist so schön,deshalb stellen wir uns immer wieder den harten Prüfungen des Lebens.
            Ich kann mich nur wiederholen:Wie ihr,DU,Marion und Stella,euch dem Kampf gegen diese tückische Krankheit stellt,finde ich mutig,tapfer,bewundernswert.Und ich bin mit meinen Gedanken oft bei euch und bete für euch.Möget ihr viele liebe und ehrliche Menschen um euch haben,die euch auf eurem schweren Weg begleiten,ja,und manchmal auch leiten...
            Es klingt wohl etwas alles verwirrend.Aber,Petra,du hast mit deinen lieben Zeilen so viel in mir bewegt,dass ich einfach schreiben musste.Der Verlust tut noch heute,nach über drei Jahren immer noch soh weh.dass ich oft denke,mein Herz zerreißt...
            Aber ich muss noch für meine Tochter und Mutter da sein und auch kämpfen-gegen meine ANGST.Hoffentlich schaffe ich es dieses Mal,den Termin einzuhalten...
            Auch Marion danke ich für ihre Unterstützung.

            Ich wünsche euch noch ein frohen Pfingstsonntag mit euren Lieben

            Es grüßt euch ganz lieb Gabi

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            • RE: Petra und Marion


              Hallo Gabi!
              Komme hier schon ganz durcheinander,so viele liebe Mädls die an uns denken,das tut gut.
              Ich kann mich den Worten von Petra nur anschliessen.
              Du trägst deinen Paps in deinem Herzen und ich bin sicher,du hast alles für ihn getan.Ich habe meine Mutter 1998 verloren,ich fühlte mich damals wie gelähmt.Sie war 61. Ich bin 41 und habe den Krebs geerbt.Aber ich werde nicht aufgeben,ich muss kämpfen,habe doch einen 22 jährigen lieben Burli,der immer für mich da ist.
              Du musst jetzt auch auf dich aufpassen,und deine Termine einhalten,deine Tochter und deine Mutter brauchen dich.
              Und wenn du Sorgen hast ,dann schreib uns.
              Ich wünsch dir ganz viel Kraft
              alles Liebe
              Marion

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