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Prognose Hormonrezeptor negativ + positiv?

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  • Prognose Hormonrezeptor negativ + positiv?

    Hallo Herr Dr. Glöckner

    Stimmt die Aussage wirklich, dass die Prognose "schlechter" ist, wenn der Befund des Tumors Hormonrezeptor negativ ausfällt? Ist positiv in der Tat besser, weil man dann eine Antihormontherapie machen kann?

    Gibt es prozentual gesehen mehr Rückfälle mit Hormonrezeptor negativ oder besteht auch die Hoffnung, dass es "einmalig" bleibt und kein weiterer Rückfall mehr kommt?

    Vielen Dank für die Hilfe.

    Gruss, Nene


  • RE: Prognose Hormonrezeptor negativ + positiv?


    Die Aussage stimmt, genau so, wie Sie es dargestellt haben.
    Was die Rezidive angeht, so kann man von statistischen Dingen nie auf den Einzelfall schließen.
    Man sollte immer die Hoffnung haben, dass nichts wieder kommt.

    Kommentar


    • RE: Prognose Hormorezeptor negativ + positiv?


      Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,

      ich nehme die Gelegenheit wahr, meine in einem anderen Thread bereits formulierte Frage hier noch einmal einzubringen, da ich immer noch auf eine etwas ausführlichere Aussage Ihrerseits hoffe:

      ....,

      .... lange schon beschäftigt mich die Frage der Hormonab- bzw. -unabhängigkeit eines Tumors. Fast allen BK-Patientinnen wird die heutige Standardtherapie 4 bis 6 x EC oder FEC nahe gelegt. Damit sollen eventuell im Körper befindliche Krebszellen ausgerottet werden. Viele Nebenwirkungen und eventuell spätere Folgeschädigugen werden in Kauf genommen, um das Wiedererkrankungsrisiko zu senken.

      Wieso dann bei allen hormonabhängigen Tumoren zusätzlich eine Antihormontherapie über fünf Jahre, die auch nicht ohne ist? Bedeutet das, dass grundsätzlich alle, die auf diese Weise nicht weiter behandelt werden können, einem größeren Risiko unterliegen, was ja bedeutet, so viel traut man der Chemo dann doch nicht zu. Denn entweder sie rottet die Krebszellen aus und das bei allen Frauen oder sie schafft es nicht.

      Des weiteren erscheint es mir verwirrend zu lesen, ein neuer Tumor kann ganz andere Eigenschaften aufweisen als der erste, was bedeuten würde, ich mit einem hormonunabhängingen Tumor kann in unabsehbarer Zeit an einem hormonabhänigen erkranken. Das würde doch aber bedeuten, auch ich müsste propyhylaktisch mit Antihormonen behandelt werden (nicht dass ich darauf so verrückt wäre). Auf der anderen Seite könnte eine Frau trotz der Einnahme von Tamoxifen z.B. einen hormonunabhängigen Tumor bekommen, womit sich diese Behandlung als unnötige Qälerei im Nachhinein herausstellen würde.

      Irgendwie leuchtet mir das alles nicht ein.

      Ich habe diese Frage schon einmal nach dem Vortrag des Chefarztes der Frauenklinik in der ich behandelt wurde gestellt, aber man hat eine eindeutige Aussage dazu tunlichst vermieden.

      Ich würde mich freuen, wenn ich hier ein bisschen mehr Klarheit erlangen könnte.

      Freundliche Grüße, Billa

      Kommentar

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