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Chemo

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  • Chemo

    Bei mir wurde Ende Januar ein östrogenabhängiger 1,9 cm großer Tumor G2 in der linken Brust brusterhaltend und ein Lymphknoten mit einer 3mm großen Metastase u. 2 mit Mikrometastasen von 1mm entfernt . Daraufhin wurde eine Chemotherapie verordnet mit 4 Zyklen Epirubicin 90 ml u. Cyclophosphamid 600 ml. Anschließend Strahlentherapie und 5 Jahre Antiöstrogentherapie. Ein anderer Arzt hat mir nun empfohlen , die Chemo auf 6 Zyklen zu erweitern. Ich bin jetzt sehr verunsichert, was richtig ist.


  • RE: Chemo


    Hallo

    Erstmals wünsche ich dir von Herzen alles Gute und drücke dir die Daumen für deine weiteren Therapien.

    Bei meiner Mutter ist es ein sehr ähnlicher Fall. Sie hatte jetzt auch eine brusterhaltende OP und muss nun 4x in eine leichte Chemo mit anschliessender Strahlentherapie.

    Die Chemo dauert laut ersten Auskünften der Ärzten allerhöchstens 1h pro Mal im Abstand von 3 Wochen. Natürlich kommt nun ein völlig neues Thema auf uns zu. Darf ich dich fragen, in welchem Umfang du die Chemo erlebt hast und wie du dich danach gefühlt hast? Hattest du sehr viele schlechtere Zeiten? Ist es richtig, dass man ab der 2. Chemo mit dem Haarverlust rechnen muss? Ich werde nun mit meiner Mutter bereits mal am Freitag ein Perücken-Geschäft aufsuchen. Ja, es tut mir noch alles sehr weh, obwohl ich weiss, dass viele Frauen davon betroffen sind.

    Grüsse und toi, toi, toi wünscht dir Irina

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    • RE: Chemo


      Bei dieser Chemotherapie (EC) sind vier Zyklen üblich.
      Es gibt eine andere Form (FEC), bei der 6 Zyklen üblich sind.
      EC würde ich persönlich nicht verlängern.

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      • RE: Chemo


        Hallo Irina,
        meine 1. Chemo hatte ich ambulant,wobei es mir ziemlich schlecht ging, weil die Medikamente gegen Übelkeit bei mir nicht geholfen haben. Ich hatte zuhause sehr starkes Erbrechen und als Folge Herzprobleme. Die zweite Chemo habe ich stationär im Krankenhaus gemacht und ganz gut vertragen. Ich fühle mich in der Regel ca 1 Woche nach der Chemo etwas schlapp und habe eine leichte permanente Übelkeit, kann aber trotzdem essen, allerdings nur kleine Mengen und leichte Speisen.Danach geht es mir eigentlich ganz gut. Die Haare sind mir schon ca 14 Tage nach der 1. Chemo ausgegangen.Ich habe sie mir dann ganz kurz schneiden lassen und trage jetzt eine Perücke oder Tücher. Allerdings kann ich es kaum erwarten, dass sie wieder wachsen. Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute und viel Kraft und Zuversicht und Deine Unterstützung. Ich habe erfahren, wie wichtig die Familie für mich in dieser Zeit ist.
        Liebe Grüße Hei57

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        • RE: Chemo


          Liebe Hei57

          Herzlichen Dank für deine netten Ausführungen. Ja, es hilft einem sehr viel, wenn man Betroffene fragen kann und dies nachher mit dem Umfeld besprechen.

          Meine Mutter beginnt in 2 Wochen mit der 1. Chemo und hat insgesamt 4 davon. Wir waren jetzt heute bereits mal zusammen eine Perücke aussuchen und waren sehr positiv überrascht, wie tadellos das aussieht. Ihre Chemo-Sitzungen dauern jeweils um die 1 1/2 h pro Mal. Wie sah das bei dir aus, wenn ich fragen darf?

          Ja, ich bin sehr, sehr froh, wenn diese Zeit vorüber ist, denn die Belastung für die gesamte Familie ist enorm gross..... Wir hoffen natürlich sehr, dass die Nebenwirkungen im Rahmen bleiben und sie trotzdem einigermassen eine gute Zeit verbringen kann.

          Herzlichen Dank nochmals für deine netten Ausführungen. Das hat mir sehr geholfen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute.

          Hast du anschliessend auch noch eine Strahlentherapie?

          Gruss, Irina

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